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Barcelona-Tests: Ferrari schlägt zurück
Rubens Barrichello war im Ferrari am dritten Testtag der schnellste Mann - Ralf Schumacher und Marc Gené recht knapp dahinter
(Motorsport-Total.com) - Rubens Barrichello sorgte im Ferrari-Lager endlich wieder für freudige Gesichter. Der Brasilianer fuhr mit 1:17.815 die Tagesbestzeit in Barcelona und ließ damit die BMW-Williams-Piloten Marc Gené und Ralf Schumacher hinter sich. Im Lager der Weiß-Blauen setzte sich heute der Katalane durch, der mit knapp zwei Zehntelsekunden Rückstand Zweiter wurde und 123 Runden drehte. Ralf Schumacher kam "nur" auf 95 Runden und lag drei weitere Zehntel zurück.

© Ferrari
Rubens Barrichello erzielte eine wichtige Tagesbestzeit im Ferrari F2003-GA
Überraschungsmann des Tages war Ralph Firman, der mit seinem Jordan-Ford EJ13 nur wenige Tausendstel langsamer war als Ralf Schumacher im Williams. Für die Jordan-Truppe könnte dieses Ergebnis wieder eine Moralspritze sein, nachdem es in den letzten Rennen überhaupt nicht lief. Olivier Panis übernahm heute den Toyota TF103 seines Teamkollegen da Matta und lag nach 83 Runden knapp acht Zehntel zurück.
Mit Kimi Räikkönen folgte auf dem sechsten Platz der erste McLaren, allerdings das gewohnte Modell MP4-17D. Der Finne drehte 111 Runden und lag etwas mehr als neun Zehntelsekunden hinter Barrichello zurück. David Coulthard durfte im neuen MP4-18 Platz nehmen, doch mit mehr als zwei Sekunden Rückstand und nur 45 gefahrenen Runden trug er am Ende des Tages die rote Laterne als Langsamster der Session in den Händen ? für den neuen McLaren läuft auch in Barcelona nicht viel zusammen.
Mark Webber im Jaguar nutzte die limitiere Testzeit seines Teams gut aus und fuhr 106 Runden, er war im schnellsten Umlauf nur einen Wimpernschlag langsamer als Räikkönen. Für BAR-Honda waren wieder drei Fahrer bei der Arbeit: Testfahrer Takuma Sato kam mit fast anderthalb Sekunden Rückstand auf Platz acht, Button lag auf Rang zehn weitere zwei Zehntel zurück und Jacques Villeneuve hatte auf Platz zwölf bereits mehr als zwei Sekunden Rückstand. Zusammen fuhren alle BAR-Piloten immerhin 242 Runden.
Nick Heidfeld verabschiedete sich mit dem neunten Platz in die Formel-1-Sommerpause. Nach 104 gefahrenen Runden hatte der Mönchengladbacher einen Rückstand von mehr als eineinhalb Sekunden. Morgen wird der junge Neel Jani bei Sauber eine Testchance erhalten. Allan McNish, gestern noch der "Marathon-Mann" des Tages, fuhr heute "nur" 99 Runden im Renault R23 und hatte fast genau zwei Sekunden Rückstand auf Barrichellos Bestzeit.

