• 23.01.2004 18:11

  • von Marcus Kollmann

Barcelona: Alonso mit Tagesbestzeit im R24

Am vierten und letzten Testtag dieser Woche in Barcelona, drehte Fernando Alonso vor beiden Ferrari-Piloten die schnellste Rundenzeit

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er gestern bereits die drittschnellste Rundenzeit gefahren war, sicherte sich Fernando Alonso heute am letzten Testtag auf dem Circuit de Catalunya bei insgesamt guten Bedingungen und Sonnenschein in 1:15.435 Minuten im neuen Renault die Bestzeit. Mit insgesamt 74 Runden, konnte der Spanier zudem eine ordentliche Anzahl an Kilometern fahren.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso (Renault) im R24

Drehte heute im neuen Renault die schnellste Runde: Fernando Alonso

Der zweite und dritte Platz ging heute an die Ferrari-Piloten, die erneut einem auf die Weiterentwicklung der Reifen, Fahrzeugelektronik und des Motors ausgerichteten Testprogramm nachgingen. Luca Badoer fuhr auf seiner schnellsten Runde heute eine Zehntelsekunde schneller als Michael Schumacher, hatte aber sechs Zehntel Rückstand auf die Tagesbestzeit.#w1#

Auf Rang vier, fünf und sechs kamen die BMW-Williams-Piloten. Marc Gené, der sich im FW26 auf die mechanische Abstimmung des Autos konzentrierte, war der schnellste Fahrer des anglo-deutschen Rennstalls am heutigen Tag und kam bis auf drei Tausendstel an Michael Schumachers Rundenzeit heran.

Juan-Pablo Montoya beendete heute die gestern gestartete Simulation eines Rennwochenendes erfolgreich und widmete sich im Anschluss daran in Form von Rennstartsimulationen der Weiterentwicklung der Traktionskontrolle. Für eine positive Überraschung sorgte Nico Rosberg, der im FW25A insgesamt 81 Runden fuhr und auf seiner schnellsten Runde nur wenige Zehntelsekunden auf Genés und Montoyas beste Zeit verlor.

Platz sieben im Tagesklassement ging an RenaultF1-Testfahrer Franck Montagny der wieder im bewährten Vorjahresauto unterwegs war. Dahinter landete Olivier Panis im neuen Toyota. Zwar verursachte der Franzose am Freitag eine von vielen roten Flaggen, doch 122 Runden zeigen, dass die Zuverlässigkeit des TF104 schon zu passen scheint. Lediglich die Rundenzeit, die 1,3 Sekunden langsamer als Alonsos Bestzeit war, trübte ein wenig das Bild.

Nick Heidfeld, heute den zweiten Tag im Jordan-Ford EJ13 unterwegs, fuhr in 1.16:877 Minuten die neuntbeste Rundenzeit und landete somit vor dem Helden des gestrigen Tages - Jenson Button. Der Brite war heute nicht ganz so schnell und verursachte zudem zwei Testunterbrechungen. Anthony Davidson kam im zweiten BAR-Honda, nur wenige Tausendstel langsamer als Button, auf Rang 11.

Giancarlo Fisichella absolvierte heute wie gestern angekündigt eine Rennsimulation durch und brachte es dabei auf 78 Runden. Mit 1,8 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit landete der Italiener aber nur auf dem vorletzten Platz. Schlusslicht am Freitag war Toyota-Testfahrer Ryan Briscoe. Der Australier, erneut im TF103B unterwegs, verlor sage und schreibe 3,3 Sekunden auf die heutige Bestzeit. Mit 118 Runden war er jedoch nicht weniger fleißig als Olivier Panis gewesen.