BAR-Chefdesigner Geoffrey Willis ist zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Geoffrey Willis, vormals bei Williams beschäftigt, ist vom diesjährigen BAR-Honda 005 recht angetan. "Natürlich müssen wir schneller werden, auch wenn ich denke, dass wir bereits einen recht ordentlich Speed besitzen", so der Brite, der hofft, dass man bei BAR nun eine Basis besitzt, auf der man aufbauen kann, gegenüber 'Autosport'.

© BAR

Für Geoffrey Willis war der Saisonauftakt von BAR gelungen

"Das Problem an den ersten drei Überseerennen ist, dass sie alle sehr heiß sind, und im Moment verhalten sich die beiden Reifen sehr unterschiedlich. Wir müssen einfach etwas härter arbeiten", fuhr Willis fort. "Wir sollten auf die kommende Rennen in Europa schauen, wenn es etwas kühler ist. Aber es ist ein guter Start."

"Wir haben die Probleme der Zuverlässigkeit, bis auf Jacques Problem (in Malaysia) gelöst, und haben nun eine stabile Plattform, mit sehr wenigen mechanischen Defekten, auf der sich aufbauen lässt", fuhr er fort. Malaysia war das erste Rennen für BAR, in dem das britische Team punkten konnte, auch wenn man nicht ohne Probleme unterwegs war.

"Von der Zuverlässigkeit her lief es das Wochenende über recht gut", so Willis weiter. "Natürlich haben wir unter den hohen Temperaturen etwas gelitten. Die Zwei-Stopp-Strategie war richtig, auch wenn es frustrierend war, nur ein Auto im Rennen zu haben, doch am Ende holten wir mit einem Auto Punkte."

"Jacques hatte einen Ausfall in der Elektrik. Das hat den Chassis-Kontroller zurückgesetzt und das Getriebe beschädigt", erklärte er das Problem von Villeneuve in Malaysia. "Er konnte keinen Gang einlegen, wahrscheinlich wegen einem mechanischen Schaden im Getriebe. Wir konnten nicht vom Fleck kommen. Den Motor hätten wir neu starten können, aber wir hätten keinen Gang einlegen können."

"Für das Ersatzauto war es zu spät, weil er nach der Freigabe der Einführungsrunde aus dem Auto sprang. Wir hätten es gerne benutzt, selbst wenn wir aus der Boxengasse gestartet wären", schloss er ab.