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  • 01.11.2001 11:06

  • von Marcus Kollmann

Australien-GP schreibt rote Zahlen

2001 verbuchte man Verluste in Höhe von 6 Millionen Dollar - zum GP im März 2002 wurde der ehemalige US-Präsident eingeladen

(Motorsport-Total.com) - Nach aktuellen Berichten in den australischen Medien hatten die Veranstalter des Formel-1-Rennens in diesem Jahr einen Verlust in Höhe von 6 Millionen Dollar zu verbuchen. Obwohl sich Australiens bedeutendste und größte Motorsportveranstaltung somit im kommerziellen Bereich als lahme Ente erwies, bescherten jedoch die Besucher des Grand Prix der Stadt Melbourne Einnahmen in Höhe von 130 Millionen Dollar.

Titel-Bild zur News: Australien 2001

Zum Eröffnungsrennen der Saison 2002 haben die Veranstalter den US-Präsidenten eingeladen

Die Australier selbst sehen in den roten Zahlen in Höhe besagter 6 Millionen Dollar jedenfalls kein großes Problem, denn der Australien-Grand-Prix habe in seiner Geschichte ohnehin nie wirklich Gewinne für de Betreiber abgeworfen. Seit 1996 sei sogar ein jährlich zunehmender Anstieg der Verluste zu verzeichnen hieß es.

Für die Saison 2002 haben die Veranstalter den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton als Ehrengast eingeladen. Dadurch will man mehr Eintrittskarten verkaufen und für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen.

Der Sprecher des Australien-Grand-Prix, Ron Walker, erklärte, dass die Chancen auf den Besuchs des früheren US-Präsidenten am Rennsonntag gut stünden, denn dieser würde an jenem Wochenende ohnehin in Australien sein. "Wir haben gehört, dass er Autorennen mag. Ohne Zweifel ist er ein Mann von großem Charisma und in Australien sehr populär. Wenn also ein Mann seines Standes solch eine Sportveranstaltung besucht, steigt natürlich auch das Interesse an dem Ereignis selbst."