• 27.08.2001 19:11

  • von Fabian Hust

Auch in Spa Punkte für das Sauber-Team?

Nach den Erfahrungen bisher mit dem Sauber C20 sollte das Team auch in Spa-Francorchamps konkurrenzfähig sein

(Motorsport-Total.com) - Willy Rampf, Technischer Direktor des Sauber-Teams, spricht über das kommende Rennen in Belgien: "Spa-Francorchamps ist eine großartige Rennstrecke mit sehr vielen Hochgeschwindigkeitskurven. Aber es gibt auch Unterschiede zwischen der 'Blanchimont', die man mit 300 km/h durchfährt und der 'La Source'-Haarnadelkurve, die man nur mit 60 km/h durchfährt. Trotzdem liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit im Qualifying bei rund 230 km/h, das Auto muss aus diesem Grund die Leistung durch eine gute Stabilität in den sehr schnellen und mittelschnellen Kurven bieten, während auch die mechanische Traktion mit der 'Bus Stop'-Schikane und der 'La Source' zurechtkommen muss."

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen freut sich, in Spa mit mehr PS unter dem Hintern fahren zu können

"Die 'Eau Rouge', die nach der Haarnadelkurve und dem Bergabstück folgt, ist die anspruchsvollste Kurve im Rennsport. Sie verlangt die volle Konzentration des Fahrers und ein perfektes Verhalten des Autos, da es vor dem Aufstieg in die 'Raidillion' aufsitzt. Es ist eine sehr spezielle Kurve, die eine wahnsinnige Herausforderung für Fahrer und Ingenieure darstellt. Die Runde hier ist sehr lange, was weitere Probleme beim Setup der Autos darstellt und auch das Wetter ist oftmals schwierig vorherzusagen. Gut vorbereitete Teams werden sowohl ein Trocken- als auch ein Regensetup in Petto haben."

Nick Heidfeld: "Spa ist die Lieblingsstrecke aller Fahrer, weil sie Hochgeschwindigkeitscharakter besitzt und auf Grund der Herausforderung, die sie darstellt. Der Sauber C20 war auf solchen Strecken die ganze Saison über gut gewesen, aus diesem Grund freue ich mich natürlich auf das Rennen und weitere Punkte."

Kimi Räikkönen: "Das letzte Formel-Renault-Rennen, das ich fuhr, war letztes Jahr in Spa, es ist also eine Strecke, die ich kenne. In den kleineren Formel-Autos wird es dort langweilig, weil einem auf den langen Geraden die Power ausgeht, aber ich freue mich wirklich sehr, dort mit einem Formel-1-Auto zu fahren. Es ist ein großartiger Kurs, der uns gut liegen sollte."