• 11.03.2009 14:18

  • von Roman Wittemeier

Ascanelli lobt die schnelle Arbeit bei Toro Rosso

Toro-Rosso-Technikchef Giorgio Ascanelli stellt die ungewöhnlich schnelle Arbeit seiner Mannschaft dar: Nur 22 Tage nach dem Rollout des Red Bull

(Motorsport-Total.com) - Wer meint, dass Toro Rosso mit der Präsentation des STR4 spät dran war, dürfte nun einen Freund weniger haben. Denn für Technikchef Giorgio Ascanelli steht fest, dass der Aufbau des Neuwagens in Rekordzeit vonstatten ging. "Ich freue mich darüber, dass unser Debüt gerade einmal 22 Tage nach dem ersten Ausrollen des Rennwagens von Red Bull Racing stattfand. Das kann sich im Vergleich zum Vorjahr wirklich sehen lassen", stellte der Italiener klar.

Titel-Bild zur News: Giorgio Ascanelli

Giorgio Ascanelli ist stolz auf seine Mannschaft: Frühes Debüt des STR4

Im vergangenen Jahr hatte man erst beim Grand Prix in Monaco mit dem damals neuen STR3 debütiert. "2008 lagen wir mindestens 70 Tage hinter Red Bull Racing zurück. Das macht die Fortschritte deutlich, die wir erzielt haben", sagte Acanelli. Es sei eine herausragende Leistung seiner Mannschaft, innerhalb kürzester Zeit den STR4 aufzubauen. Immerhin sei man auf viele Zulieferer angewiesen, außerdem musste man das Auto an den Ferrari-Motor anpassen.#w1#

"Für ein Zeichenbüro mit einem Personal von einem Dutzend Mitarbeitern stellt es ein ziemlich großes Arbeitsaufkommen dar, wenn zusätzlich KERS in einem Chassis installiert werden muss, das ursprünglich für die Aufnahme eines anderen Motors als des von uns genutzten konstruiert wurde", sagte der Toro-Rosso-Technikchef. "Es war eine ebenso harte wie interessante Aufgabe, das Chassis unseren Bedürfnissen anzupassen."