03.04.2010 11:49
von Britta Weddige

Alonso: "Zur falschen Zeit am falschen Ort"

Fernando Alonso kam in der Regenlotterie von Sepang nur auf Startplatz 19, doch er rechnet mit einem turbulenten Rennen und peilt das Podium an

(Motorsport-Total.com) - Regen, kein Regen, dann wieder heftiger Regen: Fernando Alonso gehört zu jenen Topfahrern, für die die Wetterlotterie im Qualifying von Sepang schon nach Q1 zu Ende war. Der Ferrari-Pilot und aktuelle WM-Führende muss sich mit Startplatz 19 begnügen - damit steht er aber immerhin noch zwei Positionen vor seinem Teamkollegen Felipe Massa.

Fernando Alonso wartete zu lange und musste sich mit Platz 19 begnügen

"Unser Wetterbericht hatte gesagt, dass es in Q1 nicht regnet, deshalb haben wir ein paar Minuten gewartet, bevor wir rausgegangen sind. Denn wir dachten, dass die Strecke abtrocknet", berichtet Alonso. Das tat sie aber nicht. "Dann kam es wieder zwei drei Minuten lang ganz heftig runter. Die Strecke war für uns dann natürlich in einem schlechten Zustand und wir konnten unsere Zeiten nicht mehr verbessern. Aber alle hatten das gleiche Pech", so der Spanier.#w1#

Er ein: "Solche Fehler müssen wir natürlich vermeiden. Wir dachten wirklich, dass der Regen aufgehört hatte, deshalb sind wir in der Box geblieben. Wir waren zur falschen Zeit am falschen Ort."

"Morgen wird eine Menge passieren und der Startplatz ist nur eine Anekdote" Fernando Alonso

Doch die Hoffnung auf ein Topergebnis in Malaysia hat der Asturier deshalb noch lange nicht aufgegeben. "Das Rennen ist zum Glück erst morgen und nicht heute. Morgen wird eine Menge passieren und der Startplatz ist nur eine Anekdote", betont Alonso. "Wir haben vergangene Woche in Melbourne gesehen, welche Ergebnisse vom Ende der Startaufstellung aus möglich sind. Das müssen wir einfach umsetzen." Konkret heißt das: "Ich hoffe, ich komme aufs Podium!"

Der Spanier ist sich sicher, dass das Wetter auch im morgigen Rennen eine entscheidene Rolle spielen wird: "Das Rennen findet zu einer Zeit statt, zu der es immer regnet. Es wird einiges durcheinandergewürfelt werden. Deshalb müssen wir einfach alles geben und versuchen, viele Plätze gutzumachen."

Doch auch, wenn er vom Regen profitieren würde, räumt Alonso ein, dass ihm trockenes Wetter lieber wäre: "Ich will nie, dass es regnet. Denn wenn es regnet, dann passieren seltsame Dinge und der Spaß wird zu einer Lotterie."