• 01.03.2006 13:09

Alonso will sich als Weltmeister vom Team verabschieden

Weltmeister Fernando Alonso glaubt nicht, dass sein Weggang von Renault 2006 Probleme aufwerfen könnte - Verteidigung des WM-Titels ist das erklärte Ziel

(Motorsport-Total.com) - Weniger als zwei Wochen vor dem Beginn der neuen Formel-1-Saison steht Weltmeister Fernando Alonso natürlich am meisten im Rampenlicht, zumal seine Situation mit dem bereits unterschriebenen McLaren-Mercedes-Vertrag besonders prekär ist. Die Medien nutzen dies natürlich, um seine Aussagen immer und immer wieder aufzuwärmen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Geht auch in die neue Saison als WM-Favorit: Titelverteidiger Alonso

Am Rande der Präsentation des neuen R26 zeigte er sich jedenfalls optimistisch, was die kommende Saison angeht - und bemühte sich um friedliche Töne in Richtung seines derzeitigen Teams: "Ich habe eine Etappe meiner Karriere beendet. Ich bin 2002 zu Renault gekommen, als sie im Jahr zuvor, 2001, noch gegen mich im Minardi kämpfen mussten. Wir sind gemeinsam groß geworden und haben 2005 mit dem Gewinn beider Weltmeisterschaften das Maximalziel erreicht", erklärte er.#w1#

Und weiter: "Ende dieses Jahres läuft aber mein Vertrag aus, also habe ich meine Optionen sortiert. Dabei bin ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Periode meiner Karriere an diesem Punkt beenden sollte, um auch mit anderen Teams zu gewinnen und eine neue Herausforderung zu finden", so der Spanier. Mit seinem angeblich gespannten Verhältnis zu Teamchef und Manager Flavio Briatore habe das alles aber nichts zu tun.

Eine teaminterne Benachteiligung fürchtet er nicht: "Ich bin sicher, dass sie mir helfen werden, wie sie das schon immer getan haben. Daran, wie die Fahrer behandelt werden, wird sich nichts ändern. Es wäre nicht im Interesse Renaults, die Fahrer nicht gleichwertig zu behandeln", so Alonso. "Es ist mein letztes Jahr in diesem Team, es ist Michelins letztes Jahr in der Formel 1 - und wir alle wollen uns auf bestmögliche Art und Weise verabschieden. Der WM-Titel wäre die beste Möglichkeit, das zu tun."