Alonso: Verpasstes Q3 muss kein Nachteil sein

(Motorsport-Total.com) - Nicht zuletzt wegen eines Drehers in der entscheidenden Schlussphase des zweiten Abschnitts verpasste Fernando Alonso im gestrigen Qualifying auf dem Nürburgring den Einzug in das Finale der besten Zehn. Doch weil er vom zwölften Startplatz aus die Strategie frei wählen kann, sieht er das nicht zwingend als Nachteil.

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Fernando Alonso fightet lieber um Podestplätze als im Mittelfeld

Alonso hat sich für ein mittelschweres Auto entschieden und wird ungefähr in der 24. Runde erstmals an der Box erwartet. "Vielleicht ist es für das Rennen gar nicht so schlecht, nicht in Q3 zu sein. Unterm Strich kommt es auf ein gutes Rennergebnis an, nicht auf das Qualifying", so der Renault-Pilot, der auf "ein paar Punkte" hofft. Regen würde ihm dabei sicherlich helfen - genau wie 2007, als er auf feuchter Strecke einen tollen Fight gegen Felipe Massa gewinnen konnte.#w1#

"Q3 ist manchmal eine schwierige Sache, weil du alle Reifen anfahren musst und auch in Sachen Strategie festgelegt bist", erläutert Alonso. "Da bin ich lieber Elfter als Neunter oder Zehnter. Vielleicht kriegen wir ein gutes Rennen hin, das Spaß macht. Ich muss ein paar Plätze aufholen, aber es könnte regnen und auch der Start wird sehr interessant. Ich bin schon gespannt. Aber natürlich wäre es mir lieber, um den Sieg zu kämpfen."

Es sei "ein großer Unterschied", statt an der Spitze nur im Mittelfeld zu fahren: "Wenn ich im Zweikampf jetzt einen Platz verliere, ist es egal. Wenn du um das Podium fährst, ist jeder Zweikampf viel intensiver. Du hast mehr Adrenalin im Körper und hast mehr Spaß." Doch vorerst wird er dieses Gefühl nicht erleben, denn auch die neuen Teile, die Renault an den Nürburgring gebracht hat, machen laut Alonso "keinen großen Unterschied".