Alonso mit Bestzeit in Silverstone
Der Spanier führte die Zeitenliste am zweiten Testtag in Silverstone an - weitere Tests des Mercedes-V8-Triebwerks - Debüt für Yamamoto
(Motorsport-Total.com) - Am gestrigen Dienstag musste sich Renault-Star Fernando Alonso bei den Testfahrten in Silverstone knapp McLaren-Mercedes-Tester Alex Wurz geschlagen geben, am heutigen Mittwoch sicherte er sich, 97 Tausendstel schneller als am Vortag, die Bestzeit. Bei freundlichen Bedingungen und Temperaturen bis 21°C fuhr der Spanier seine schnellste von 111 Runden in 1:17.015 Minuten.

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Fernando Alonso: Schnellster Pilot des zweiten Testtages in Silverstone
Schnell unterwegs war auch Red-Bull-Pilot Vitantonio Liuzzi, der auf Renneinsätze in der laufenden Saison zwar verzichten muss, in Silverstone aber zeigte, dass er ein schneller Mann ist. Am Ende des Testtages fand sich der Italiener nach 83 Runden mit einem Rückstand von 0,650 Sekunden auf dem zweiten Rang wieder.#w1#
Der Schnellste des Auftakttages, Alexander Wurz, klassierte sich mit einem Rückstand von 0,715 Sekunden als Dritter und drehte 112 Umläufe. Die ersten drei Fahrer blieben allesamt unter der Marke von 78 Sekunden, erst Giancarlo Fisichella (+0,995 Sekunden / 78 Runden), der den Renault RS25 von Heikki Kovalainen übernahm, übertraf diese Marke.
Ralf Schumacher (+1,502 / 71 Runden) stieg heute in den Testalltag ein und fuhr einen bewährten Toyota TF105. Den Testbetrieb nahm unterdessen auch das BMW WilliamsF1 Team in Silverstone auf. Am ersten Testtag saßen mit Nico Rosberg (+1,599 / 60 Runden) und Antonio Pizzonia (+1,678 / 33 Runden) beide Testfahrer am Volant. Beide arbeiten im Hinblick auf die anstehenden Rennen und führten Start- und Boxenstoppübungen aus.

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Sakon Yamamoto fuhr in Silverstone erstmals einen Formel-1-Boliden Zoom
Christian Klien, gestern noch Sechser, musste sich mit Rang acht begnügen - 1,712 Sekunden hinter der Tagesbestzeit. Der Vorarlberger drehte im Red Bull-Cosworth RB1 96 Runden. Olivier Panis testete den Toyota TF105B, der bei positiven Ergebnissen in den verbleibenden drei Saisonrennen eingesetzt werden soll. Er klassierte sich nach 61 Umläufen und 2,036 Sekunden hinter der Spitze auf Rang neun.
Pedro de la Rosa setzte unterdessen die Testfahrten mit dem V8-Versuchsträger von McLaren-Mercedes fort und ließ dabei durchaus aufhorchen. Der Rückstand des Spaniers hielt sich mit 5,947 Sekunden in Grenzen, zumal es erst der zweite Testtag des V8-Triebwerks ist. Insgesamt konnte der Spanier 39 Runden drehen.
Zu einem Debüt kam es erneut bei Jordan. Gestern durfte BAR-Honda-Tester Anthony Davidson den EJ15B-Boliden steuern, heute war Sakon Yamamoto an der Reihe. Der Japaner wird beim Grand Prix in Suzuka den dritten Jordan-Toyota-Boliden während der Freitags-Trainings steuern. Bei seinem ersten Formel-1-Test absolvierte der Japaner 72 Runden und belegte mit einem Rückstand von 6,487 Sekunden Rang elf.

