• 16.01.2008 19:52

  • von Britta Weddige

Alonso ist auch nach dem zweiten Tag "happy"

Renault-Rückkehrer Fernando Alonso musste heute wegen des Regens zwar viel Geduld aufbringen, erlebte aber einen produktiven Tag in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Heimkehrer Fernando Alonso fühlt sich weiter richtig wohl im Renault. An seinem heutigen zweiten Testtag wurde er zwar vom Regen ausgebremst, das tat seiner Begeisterung aber keinen Abbruch. Am Morgen drehte der Spanier im R27 ein paar Runden im tückischen Nass, dann entschied das Team, erst einmal abzuwarten, bis sich die Bedingungen bessern.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso zog auch nach seinem zweiten Testtag eine erfreute Bilanz

Als es am Nachmittag abtrocknete, stieg Alonso wieder ins Cockpit. Dabei lag sein Fokus darauf, sich an das Fahren ohne elektronische Fahrhilfen zu gewöhnen. Dazu arbeitete er an der Aerodynamik des Autos und an Motoreinstellungen. Insgesamt fuhr der Spanier 49 Runden und wurde mit einer Zeit von 1:20.363 Minuten Dritter. Zwar kam es wegen des Regens zu Verzögerungen im Arbeitsplan von Renault, dennoch habe man interessante Daten sammeln können, teilte das Team mit.#w1#

Und Alonso freute sich, noch einmal zu fahren, bevor kommende Woche die Tests mit dem neuen Auto anstehen. "Ich bin mit dem heutigen Tag mehr als zufrieden", berichtete der Doppelweltmeister anschließend. "Wir haben gut gearbeitet und haben viele Fortschritte gemacht. Heute konnte ich die Änderungen spüren, die am Auto gemacht wurden und das Gesamtergebnis ist ermutigend."

Er habe damit gerechnet, mit dem neuen Reglement mehr Schwierigkeiten zu haben, räumte Alonso ein. "Alles lief glatt und das ist sehr gut. Ich weiß sehr gut, dass wir noch einiges machen müssen, aber es ist ein guter Anfang und ich bin happy", erklärte er.

"Es ist ein guter Anfang und ich bin happy." Fernando Alonso

Auch für Christian Silk, den Chef-Ingenieur des Testteams, war es ein produktiver Tag: "Trotz der schlechten Streckenbedingungen haben wir Fortschritte machen können. Wir haben das Beste aus dem Regen gemacht und sind ein paar Runden auf der nassen Strecke gefahren. Fernando hat nun zwei Tage Arbeit hinter sich und es war ein gutes Comeback für ihn. Das Auto ist ohne Probleme gelaufen. So konnten wir mit Fernando die maximale Testarbeit leisten und uns auf die nächste Woche vorbereiten, wenn wir das neue Auto haben."

Bereits morgen wird Renault mit dem R27 wieder auf die Strecke gehen. Dann wird Alvaro Parente am Steuer sitzen. Der junge Portugiese wurde zu einem Test eingeladen, nachdem er 2007 den Titel in der Renault World Series geholt hat.