• 01.11.2012 14:36

Alonso: Geschichten über Wutausbruch "sehr kreativ"

Fernando Alonso bestreitet, dass es beim Grand Prix von Indien teaminterne Streitigkeiten gegeben hat, und schiebt die Schuld auf die italienischen Medien

(Motorsport-Total.com/SID) - Sebastian Vettels Rivale Fernando Alonso weist die Gerüchte über seinen internen Wutausbruch im spannenden Titelkampf der Formel 1 mit ironischen Aussagen zurück: "Das war eine sehr gute Erfindung der italienischen Medien, wirklich sehr kreativ", so der Ferrari-Pilot am Donnerstag in Abu Dhabi, sein Schmunzeln hinter der dicken schwarzen Sonnenbrille verborgen. "Irgendwann werde ich mal rausfinden müssen, wie man auf so etwas kommt."

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso und Stefano Domenicali bei einem Ferrari-Meeting

Glücklich sieht anders aus: Fernando Alonso bei einem Meeting in Indien Zoom

Fakt sei, "dass wir auf gar keinen Fall Frust schieben. Wir ziehen alle an einem Strang. Es gab in dieser Saison Hochs und Tiefs. Jetzt hatte Red Bull vier Hochs in Folge, also müssen wir schauen, dass sie bald wieder ein Tief bekommen. Wir werden kämpfen bis zum letzten Tag."

Die italienische Tageszeitung 'La Stampa' hatte berichtet, Alonso habe nach dem Qualifying des vorherigen Rennens in Indien am vergangenen Samstag einen derartigen Wutanfall bekommen, dass Teamchef Stefano Domenicali den Streit mit Technikchef Pat Fry erst weit nach Mitternacht schlichten konnte und somit verhindert habe, dass Alonso bei Twitter eine bereits fertig formulierte Nachricht veröffentlichte.

"Ich will, dass meine 1,2 Millionen Follower wissen, dass die aerodynamischen Schlüsselkomponenten im Heck des Ferrari immer noch die gleichen wie im Mai sind", soll diese gelautet haben.