• 13.11.2006 11:26

  • von Marco Helgert

Albers wie "ein Stierkämpfer"

Nach einer durchwachsenen Formel-1-Saison 2007 blickt Christijan Albers mit viel Optimismus auf das nächste Jahr mit Spyker

(Motorsport-Total.com) - Alle Beteiligten bei MF1 Racing - ob nun unter Midland- oder Spyker-Flagge - erlebten eine aufregende Formel-1-Saison 2007. Die Erwartungen vor dem Saisonbeginn waren hoch, doch schnell merkte man, dass der Rückstand auf die direkte Konkurrenz noch immer sehr groß war. Christijan Albers fühlte sich dabei bei diesem Kampf benachteiligt.

Titel-Bild zur News: Christijan Albers

Christijan Albers hatte 2006 nur wenige wirkliche Erfolgsmomente

"Man stelle sich vor, dass bei der Fußball-Weltmeisterschaft ein Team mit zwölf Spielern anstatt mit elf antreten darf. Die Fans würden ausflippen", erklärte er gegenüber 'formula1.com'. "Aber unsere Konkurrenten durften einen V10-Motor einsetzen." Die M16-Boliden hatten einen Toyota-V8 verbaut, bei Toro Rosso kam ein gedrosselter Cosworth-V10-Motor zum Einsatz. Die Meinungen darüber, wie groß der Vorteil indes war, gehen allerdings auseinander.#w1#

Nichtsdestotrotz konnte das in den letzten Rennen als Spyker MF1 auftretende Team einen Aufwärtstrend verzeichnen, auch den Teams von Red Bull kam man gegen Saisonende wieder näher. "Ich fühlte mich mehr und mehr wie ein Stierkämpfer", scherzte Albers. "Das machte die Saison 2006 für mich besser als die von 2005."

Auch wenn er mit seinen eigenen Leistungen zufrieden ist, die Rennen der abgelaufenen Saison seien Geschichte. Für 2007 steht eine neue Herausforderung in einem nun niederländischen Team an. Mit Ferrari-Motoren und der Hilfe von Mike Gascoyne gäbe es nun "keine Ausreden mehr".