• 28.04.2006 19:32

  • von Fabian Hust

A-Test für Toyotas B-Auto

Das Toyota-Team spricht nicht überschwänglich über den ersten Test mit dem TF106B, ist aber mit den Versuchen in Paul Ricard zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team beendete am Freitag seinen dreitägigen Test im französischen Paul Ricard. Auch wenn es am Donnerstag regnete und am letzten Testtag den ganzen Tag über die Wolken bedrohlich über dem Kurs hingen, konnte das Team das geplante Testprogramm abarbeiten und sich auf das kommende Rennen vorbereiten, welches das 150. und Ralf Schumacher sein wird. Zudem erwartet Toyota beim Rennen auf dem Nürburgring jede Menge eigene Fans, schließlich ist das Toyota-Werk nur wenige Kilometer vom Nürburgring entfernt.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher will über den TF106B noch kein voreiliges Urteil fällen

Ralf Schumacher: "Heute haben wir verschiedene Reifen-Spezifikationen und Setups für die kommenden Rennen ausprobiert. Ich arbeitete mit dem neuen Auto und alles lief wie erwartet, aber wir hatten ein paar Verzögerungen, da Arbeit am Auto durchgeführt wurde und aus diesem Grund kann ich darüber im Moment noch nicht viel sagen."

"Generell haben wir das Problem des Aufwärmens der Reifen besser im Griff und verschiedene Mischungen von Bridgestone ausprobiert. Auch wenn die kommenden Rennen herausfordernd werden, da wir das Auto und unsere Strategie immer noch entwickeln, denke ich, dass das Team gute Arbeit leistet und in die richtige Richtung geht."#w1#

Testfahrer Ricardo Zonta: "Wir haben die letzten drei Tage auf einer Version der Strecke verbracht, die neu für uns war. Wir haben sehr viel Arbeit mit den Bridgestone-Reifen erledigt und Setups für den Nürburgring getestet."

"Es lief sehr gut und ich konnte im Verlauf der drei Tage über 300 Runden fahren. Heute haben wir das Programm früh beendet, nachdem wir durch das komplette Programm gekommen sind, da wir heute hart gearbeitet haben. Ich denke, dass wir mit der Arbeit zufrieden sein können, die wir während diesem Test erledigt haben."

Testteammanager Gerd Pfeiffer: "Dieser Test war für uns sehr produktiv. Mit beiden Autos arbeiteten wir am generellen Setup und an Reifentests, sowie an kleineren Dingen wie dem Setup oder den Dämpfern. Wir haben auch ein paar Probleme vom letzten Rennen analysiert, und es sieht danach aus, als hätten wir ein paar gute Lösungen gefunden."

"Das B-Auto hat eine Menge Kilometer abgespult. Wir werden beim nächsten Test nach dem Großen Preis von Spanien die Arbeit an dieser Spezifikation fortsetzen. Wir werden nach Paul Ricard zurückkehren, wo der Kurs abgestimmt wird, um die Bedingungen beim Monaco-Grand-Prix zu simulieren. Die neue Spezifikation zeigt ein gutes Potenzial und wir gehen davon aus, dass wir das B-Auto in Monte Carlo zum ersten Mal einsetzen werden."