• 11.02.2010 20:13

  • von Stefan Ziegler

99 Runden für Red Bull in Jerez

Mark Webber und der neue Red Bull RB6 legten am zweiten Testtag über 430 Kilometer zurück - Setuparbeiten stehen im Vordergrund

(Motorsport-Total.com) - Nach dem durchwachsenen Testauftakt am Mittwoch konnte Red Bull am zweiten Probetag von Jerez endlich in den geordneten Testbetrieb übergehen. Stammfahrer Mark Webber absolvierte im Tagesverlauf insgesamt 99 Runden auf der spanischen Rennstrecke, landete nach 438 Kilometern und einer Topzeit von 1:22.043 Minuten allerdings nur auf dem neunten und vorletzten Platz.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber ist zufrieden mit den Fortschritten seines Red-Bull-Rennstalls

Davon lässt sich der australische Rennfahrer, der am Donnerstag zumeist mit Setuparbeiten beschäftigt war, aber nicht aus der Ruhe bringen: "Das waren zwei sehr produktive Tage", fasst Webber seinen Testauftritt in Jerez zusammen. "Wir hatten ein paar kleine Probleme bei der Zuverlässigkeit, aber abgesehen davon konnten wir recht viele Runden mit dem neuen Auto abspulen."#w1#


Fotos: Red Bull, Testfahrten in Jerez


"Es wäre schön, wenn es noch mehr Umläufe gewesen wären, aber im Großen und Ganzen haben wir unser Programm durchbekommen. Wir sind zufrieden damit, wie sich die Dinge entwickeln", meint der 33-Jährige. "Wir hatten jetzt einen trockenen sowie einen nassen Testtag und konnten bei allen Bedingungen einiges lernen. Vor Bahrain haben wir aber noch ein umfangreiches Programm vor uns."

"Das brauchen wir auch, um das Fahrzeug zu verstehen und noch mehr Leistung zu finden", so Webber. "Ich würde allerdings sagen, dass uns ein ordentlicher Start gelungen ist. Wir haben eine großartige Ausgangsbasis, auf die wir aufbauen können. Es fühlt sich prima an. Wir werden irgendwo in der Jagd mitmischen", erklärt der Red-Bull-Rennfahrer, ohne jedoch konkreter zu werden.

"Es gibt ein paar Jungs, die vielleicht etwas schneller oder langsamer sind, doch das ist schwer zu sagen. Wir denken, dass wir für den Moment recht solide unterwegs sind", sagt Webber. "Wir haben noch einiges zu tun, das steht fest. Brawn ist im vergangenen Jahr prima gestartet, aber dann hat die Entwicklung einiges verändert. Dem müssen wir Beachtung schenken, denn die Saison ist lang."

Am Freitag übernimmt Sebastian Vettel den RB6 und bestreitet seine erste Formel-1-Ausfahrt im neuen Rennjahr.