• 05.11.2005 17:22

  • von Marco Helgert

2005: Zweitschnellste Formel-1-Saison aller Zeiten

Trotz aller Einbremsungsmaßnahmen wurde die Formel 1 in den vergangenen Jahren zunehmend schneller

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 wird trotz aller Maßnahmen, welche die Autos einbremsen sollen, immer schneller. Betrachtet man die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Rennsieger seit 1950, so stiegen die Durchschnittstempi alle zehn Jahre um mindestens vier Kilometer pro Stunde an. Seit der Saison 2000 aber wird die Formel 1 keineswegs langsamer - ganz im Gegenteil.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Rasante Formel 1: Von einer Einbremsung ist nichts zu spüren

Gegenüber den 90er Jahren legte die Formel 1 seit 2000 um fast elf km/h zu. Im Jahr 2001 überstieg das Jahresdurchschnittstempo erstmals die 200-km/h-Marke (200,016 km/h). Im vergangenen Jahr wurde mit 205,428 km/h die bisherige Höchstmarke erreicht, in der abgelaufenen Saison kam man auf 204,502 km/h.#w1#

Die immer höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten mögen auch mit den veränderten Strecken zu tun haben, lassen sich aber nicht ausschließlich damit erklären. Auffällig ist, dass der Anstieg der Geschwindigkeiten ab 1996 rasant verläuft. In nur zehn Jahren stiegen der Wert um mehr als 17 km/h. Die langsamste WM-Saison fand übrigens im Jahr 1952 statt: 154,729 km/h war der Durschnitt der Rennsieger.