Mücke beim 24h-Rennen in Spa vorzeitig ausgeschieden

(Motorsport-Total.com) - Einen kurzen Arbeitstag hatte Stefan Mücke am Wochenende beim 6. Saisonlauf der FIA-GT-Meisterschaft. Bei seinem zweiten 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps - seinem ersten in einem geschlossen Sportwagen - schied der Berliner im Lamborghini Murciélago R-GT vom sächsischen Team All-Inkl.com-Racing, dessen Cockpit er sich mit dem Franzosen Christophe Bouchut und Frank Stippler aus Bad Münstereifel teilte, bereits Samstagnacht nach dem ersten Viertel aus. "Ich bin darüber natürlich enttäuscht. Doch wir hatten schon im Qualifying Probleme. Und im Rennen kam dann noch allerhand Pech dazu", sagte der 25-Jährige, der auch Berater des ASL-Teams Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke ist.

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Stefan Mücke hatte nur einen kurzen Einsatz in Spa-Francorchamps

Nachdem das Auto nach einem Unfall von Bouchut bereits im ersten Stint für rund zwei Stunden zur Reparatur in die Box musste, hatte das Trio schon einen riesigen Rundenrückstand auf die Spitze. "Wir konnten zwar alle nochmals fahren, doch als die Antriebswelle kaputt ging, machte eine weitere stundenlange Reparaturphase keinen Sinn mehr", berichtete der Berliner, der wie seine Teamkollegen gut eine Stunde mit dem Lamborghini auf der 7,004 km langen Piste in den Ardennen unterwegs war.#w1#

"Unser Speed war gut und hätte bestimmt für einen Platz unter den besten Fünf gereicht", glaubt Mücke. "Zumindest konnte ich meine Streckenkenntnisse in Spa auffrischen, denn mein letzter Auftritt hier war ja auch schon zwei Jahre her. Zudem wurde die Piste etwas umgebaut. Das war also ein gutes Training für mich, denn in drei Wochen fahre ich in der Le Mans Series wieder hier im Lola Judd des tschechischen Teams Charouz Racing System."

Der nächste FIA-GT-Lauf wird Anfang September auf dem Adria Raceway in Italien ausgetragen. "Da rechnen wir uns wieder einen vorderen Platz aus, denn die Strecke ist ziemlich eng und kommt unserem Lamborghini entgegen", betont Stefan Mücke.