• 20.10.2008 11:32

Jetalliance: Aufholjagd statt Start-Ziel-Sieg

Karl Wendlinger und Ryan Sharp hatten in Zolder beste Chancen auf den Sieg, doch dann kostete ein Ausrutscher viel Zeit: Aufholjagd bescherte noch Rang drei

(Motorsport-Total.com) - Das Jetalliance-Team gehörte zu den Pechvögeln beim Europa-Finale der FIA-GT-Meisterschaft in Zolder: Karl Wendlinger und Ryan Sharp belegten mit ihrem Aston Martin DBR9 nur Rang drei. "Nur" deshalb, weil Ryan Sharp mit einem Ausrutscher den durchaus möglichen Sieg vergab. Die anschließende Aufholjagd der Beiden war aber durchaus sehenswert. Der Sieg in Belgien ging an die Paarung Andrea Bertolini/Michael Bartels im Vitaphone-Maserati.

Titel-Bild zur News: Jetalliance

Das Jetalliance-Team musste sich in Zolder wieder nach vorn kämpfen

Im Qualifying waren Wendlinger und Sharp auf Platz zwei gefahren. Sie erbten aber die Pole Position, da Polesitter Allan Simonsen in seiner schnellsten Runde bei gelber Flagge überholt hatte und um zehn Plätze in der Startaufstellung zurückversetzt wurde. Karl Wendlinger im Rennen von der Pole Position weg sofort in Führung und konnte diese in der Folge auch kontinuierlich gegen Mike Hezemans auf seiner Corvette ausbauen. Daran konnten ihn auch die vielen Überrundungsmanöver der GT2-Boliden nicht hindern.#w1#

Nach einem fehlerfreien und schnellen ersten Stint übergab der Tiroler nach 50 Minuten (32 Runden) mit rund sechs Sekunden Vorsprung an seinen Partner Ryan Sharp. Dann die Schrecksekunde: In seiner zweiten Runde rutschte Sharp von der Strecke, touchierte die Reifenstapel, verlor viel Zeit, konnte aber weiter fahren. Fazit des "Ausfluges": Rund 30 Sekunden verloren, Rückfall auf Rang sechs! Danach fuhr Sharp sehr schnelle Zeiten und konnte sich wieder auf Platz vier vorarbeiten, bevor er 35 Minuten vor dem Ende an Wendlinger übergab.

Wendlinger fehlten bei der Übergabe noch 17 Sekunden auf die Spitze. Der Tiroler blies in seinem Schluss-Stint zum Schlussangriff und arbeitete sich auf Rang drei vor. Kurz vor dem Ziel lag er sogar in Schlagdistanz zum Zweiten Hezemans, musste andererseits aber etliche Angriffe des in der Schlussphase stark aufkommenden Allan Simonsen abwehren. Das gelang: Wendlinger fuhr nach zwei Stunden als Dritter über die Ziellinie.

"Der Ausrutscher von Ryan hat mehr als 20 Sekunden gekostet, am Ende haben uns 10 Sekunden gefehlt. In Anbetracht dieses Missgeschicks bin ich mit Rang drei zufrieden", bilanzierte Wendlinger. "Leider haben unsere Reifen nicht so lange gehalten wie angenommen. Sowohl bei meinem ersten Stint, als ich nicht mehr als sechs Sekunden Vorsprung herausfahren konnte, als auch in der Folge, als Ryan und ich pushen mussten. Deshalb war es zum Schluss auch nicht mehr möglich, näher an Hezemans heran zu kommen. Da waren die Reifen schon am Ende."

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