• 09.10.2009 14:10

Holzer: Starke Leistung und viel Pech

Marco Holzer brachte sich und Kollege Darryl O'Young beim FIA-GT-Lauf in Le Castellet auf Podiumskurs, doch dann streikte die Technik

(Motorsport-Total.com) - Marco Holzer musste mit leeren Händen vom siebten Saisonlauf der FIA-GT-Meisterschaft im südfranzösischen Le Castellet abreisen. Dabei hatte das Rennwochenende für ihn und seinen Teamkollegen Darryl O'Young im Porsche 911 GT3 RSR von ProSpeed Competition sehr gut begonnen. Im Training fuhren die beiden Topzeiten, in der Qualifikation stellte O'Young das Auto auf einen aussichtsreichen sechsten Startplatz.

Titel-Bild zur News: Marco Holzer

Marco Holzers Jagd nach vorn blieb in Le Castellet unbelohnt

Auch im Rennen lief es zunächst ganz nach Plan. O'Young fuhr die Startphase und übergab das Auto auf Rang sieben liegend an Holzer. Der Porsche-Junior zeigte einmal mehr seine Klasse, arbeitete sich mit starken Überholmanövern nach vorn an die Spitze des GT2-Feldes. Mit der Aussicht, das Rennen auf Podestrang zwei zu beenden, fuhr Holzer an die Box, um das Auto für die Schlussphase wieder an O'Young zu übergeben. "Der Boxenstopp lief allerdings gar nicht nach Plan, denn das Auto sprang nicht mehr an", berichtet Holzer. Woran das lag, muss erst noch geklärt werden.#w1#

"Das ganze Wochenende über hatten wir ein sehr starkes Auto. In meinem Stint hatte ich meinen Teamkollegen Richard Westbrook hinter mir und wir sind zusammen nach vorn gefahren. Das hat riesigen Spaß gemacht", bilanziert Holzer. "Aber es war sehr schade, zum zweiten Mal in Folge auf einer Podiumsposition auszufallen."

Holzers nächste Einsätze: Am 17. Oktober fährt er wieder in einem Porsche 911 GT3 des Teams Manthey-Racing in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, am 24. Oktober steht das Saisonfinale der FIA-GT-Meisterschaft im belgischen Zolder an.