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GT2: Müller nach drittem Saisonsieg happy
Dirk Müller feierte mit seinem Teamkollegen Toni Vilander in Bukarest den dritten Saisonsieg en suite und baute damit seine Meisterschaftsführung aus
(Motorsport-Total.com) - Auf den ersten Blick mag der Wechsel von der WTCC in die GT2-Klasse der FIA-GT-Weltmeisterschaft wie ein Rückschritt ausgesehen haben, doch für Dirk Müller scheint sich dieser Schritt bezahlt zu machen: Am vergangenen Wochenende feierte er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Toni Vilander den dritten Klassensieg hintereinander.

© xpb.cc
Toni Vilander und Dirk Müller nach ihrem Sieg beim FIA-GT-Rennen in Bukarest
Das deutsch-finnische Duo wurde im Ferrari 430 GT2 in der Gesamtwertung Sechster, unmittelbar vor Collard/Malucelli (Porsche 997 GT3 RSR) und Lieb/Felbermayr (Porsche 996 GT3 RS). Der zweitplatzierte Porsche der Scuderia Italia hätte unter Umständen auch besser abschneiden können, erlitt jedoch einen Reifenschaden und musste auch noch eine Strafe absitzen. Für den Felbermayr-Proton-Porsche lief es mit Platz drei hingegen nach Wunsch.#w1#
Am wenigsten Grund zu klagen hatte jedoch natürlich Müller: "Es fühlt sich wirklich großartig an", sagte der Deutsche. "Wir hatten im Training einen sehr schlechten Tag, verloren das zweite Auto, dann auch noch einen Motor kurz vor dem zweiten Training. So ist es nun einmal. Umso mehr möchte ich dem Team gratulieren. Die Mechaniker haben bis Mitternacht gearbeitet und einen fantastischen Job gemacht, nur so hatten wir die Chance, das Blatt im Rennen zu wenden."
"Toni", fuhr er fort, "lieferte einen fantastischen ersten Stint und hielt sich aus allen Problemen raus. Er war der erste Fahrer, der hereinkam, als das Safety-Car rausfuhr. Die Kommunikation im Team stimmte und wir hatten eine sehr gute Strategie. Es war ein tolles Rennen. Es lag an uns Fahrern, nicht zu viele Fehler zu machen, und am Team, die Strategie hinzubekommen - und all das ist uns gelungen. Was soll ich sonst noch sagen? Drei Siege hintereinander - fantastisch!"
In der GT2-Gesamtwertung liegen Müller/Vilander nach drei von zehn Rennen, die sie alle gewonnen haben, relativ deutlich mit 30:14 vor dem Briten Tim Mullen auf Titelkurs. Vierter sind Emmanuel Collard und Matteo Malucelli mit je 13 Zählern. Auch bei den Teams liegt die AF-Corse-Motorola-Truppe in Führung, gefolgt von der Scuderia Ecosse und dem Edil-Cris-Racing-Team. Das deutsche Team Felbermayr-Proton liegt an sechster Stelle.

