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Die Spannung vor der Premiere
Stefan Mücke ist unterwegs zu seinem ersten FIA-GT-Rennen in China - Direkt danach geht es nach Le Castellet zum Le Mans-Test
(Motorsport-Total.com) - In 19 Rennen rund um den Erdball - Stefan Mücke ist gestern aus der deutschen Hauptstadt zu seiner motorsportlichen Weltreise in der Sportwagen-Szene aufgebrochen. Der Berliner, der von 2002 bis 2006 in der DTM jeweils in einem Mercedes-Jahreswagen saß, 2001 Vize-Meister in der Internationalen Deutschen Formel-3-Meisterschaft sowie 1998 Champion in der Formel BMW ADAC Meisterschaft war, machte sich auf den Weg nach China. Dort steht am Wochenende (24./25. März) das erste von zehn Rennen zur FIA-GT-Meisterschaft auf dem Programm.

© ALL-INKL.com
Stefan Mücke ist vor seinem ersten Rennen in Zhuhai gespannt
In der südchinesischen Küstenstadt Zhuhai bestreitet der 25-Jährige im Lamborghini Murciélago R-GT des sächsischen Rennstalls ALL-INKL.COM Reiter Lamborghini von Teamchef René Münnich seine Premiere bei Sportwagen-Rennen. Das Cockpit teilt sich der Berliner mit dem dreimaligen FIA-GT-Champion Christophe Bouchut (40) aus Frankreich.#w1#
"Ich bin schon sehr gespannt und freue mich riesig auf den Saisonauftakt", sagte Mücke. "Ich werde viele neue Erfahrungen sammeln, neue Strecken kennen lernen und hoffentlich um vordere Plätze mitkämpfen können." Besonders interessant dürfte für den Berliner der Fahrerwechsel bei den Langstreckenrennen werden. "Das ist Neuland für mich, bin aber optimistisch, dass ich das schnell in den Griff bekomme."
Vom Cockpit in den Flieger
Gleich nach dem Rennen am Sonntag muss sich Mücke sputen, um wieder in den Flieger nach Paris zu kommen. Denn bereits einen Tag später (26. März) steht die nächste Bewährungsprobe an. Im nagelneuen Lola Judd des tschechischen Lola-Werksteams Charouz Racing System will er beim ersten offiziellen Test des Jahres der Le-Mans-Serie (LMS) im französischen Paul Ricard antreten.
Im LMP1-Renner, den er zusammen mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten Alex Yoong (Malaysia) sowie Jan Charouz pilotiert, steht für ihn Mitte Juni der Saisonhöhepunkt mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf dem Programm. Beim Rollout des 650 PS starken offenen Sportwagen-Prototypen, der 5,5 Liter Hubraum hat, in der vergangenen Woche in England konnte Stefan Mücke bereits auf Tuchfühlung mit seinem neuen Arbeitsgerät gehen. Damit wird er alle sechs Läufe der diesjährigen LMS sowie im Oktober zwei Rennen in der ALMS fahren.
Multieinsätze mit Terminüberschneidungen
"Das wird insgesamt eine sehr interessante Saison für mich, die auch einige Terminüberschneidungen mit sich bringt. Meine Teams und ich sind gerade dabei, dafür Lösungen zu finden", berichtete Mücke. Sein Vater Peter, Chef des in der DTM, der Formel-3-Euroserie und in der Formel BMW Deutschland engagierten ASL-Teams Mücke Motorsport, traut seinem Filius im neuen Terrain einiges zu.
"Stefan hat im hochkarätigen Motorsport schon viele Erfahrungen gesammelt, die für ihn sicher auch im neuen Abschnitt seiner Karriere sehr wertvoll sein werden. Unser gesamtes Team, für das Stefan in dieser Saison als Berater zur Verfügung steht, drückt ihm fest die Daumen", erklärte Vater Mücke.

