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Corvette-Doppelsieg in Portugal
Zweimal Corvette: Ruffier/Longin siegten vor Hezemans/Kumpens - in der Gesamtwertung herrscht nun absoluter Gleichstand mit Bartels/Bertolini
(Motorsport-Total.com) - James Ruffier und Bert Longin gewannen auf ihrer Corvette Z06 das FIA-GT-Rennen von Portimão. Das Duo holte damit den ersten Saisonsieg für das Selleslagh Racing Team (SRT), und hatte nach einer Fahrtzeit von zwei Stunden einen Vorsprung von über 30 Sekunden auf ihre Markengefährten Mike Hezemans und Anthony Kumpen.

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Schnelle Corvette: Bert Longin und James Ruffier gewannen in Portugal
Für SRT entpuppte sich Portugal als ein nahezu problemloses Rennen: In Runde sechs überholten sie die brasilianische Sangari-Corvette (4.) von Enrique Bernoldi und Roberto Streit, die in Portugal durch Xavier Maasen verstärkt wurden. Letzterer wurde durch den Ausfall der Alphand-Corvette frei.#w1#
Nur gegen Rennmitte verlor Ruffier einige Sekunden wegen eines Problems mit einem Rad, was er mit einem defekten Boxenfunk jedoch nicht kommunizieren konnte. Alex Müller und Miguel Ramos (3.) zogen in ihrem Vitaphone-Maserati in den Schlussrunden an Bernoldi vorbei und verhinderten dadurch ein komplettes Corvette-Podium.
Auch Bartels/Bertolini im zweiten Maserati attackierten den ehemaligen Formel-1-Piloten im Portugal-Finale, allerdings ohne Erfolg. Obwohl der fünfte Platz ihr schlechtes Saisonresultat bedeutete, verteidigten die deutsch/italienischen Champions ihre Führung in der Gesamtwertung erfolgreich.
Gleichstand in der Gesamtwertung

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Bartels/Bertolini müssen nach Platz fünf um die Titelverteidigung zittern Zoom
Allerdings herrscht nun mit jeweils 45 Punkten absoluter Gleichstand gegen Hezemans/Kumpens. Denn beide Teams haben nach sechs von acht FIA-GT-Läufen je zwei Saisonsiege, zwei zweite Plätze und je einen vierten und fünften Rang eingefahren. Diese Konstellation ist ein Novum.
Insgesamt traten in Portugal nur 19 Autos an. Nach der Absage des Wendlinger-Saleens bestand auch noch die Gefahr eines kompletten Ausfalls des Saleens von Full Speed Racing (18.), der sich zuvor mit hartnäckigen Getriebeproblemen herumschlug, und nicht einmal an der Qualifikation teilnehmen konnte.
In der hart umkämpften GT2-Klasse gewann das Ferrari-Duo Niki Cadei und Alvaro Barba Lopez vor dem starken Prospeed-Porsche von Emmanuel Collard und Richard Westbrook. Platz drei ging an den Ferrari der BMS Scuderia Italia mit Paolo Ruberti und Matteo Malucelli am Steuer.

