• 18.10.2007 14:05

  • von Britta Weddige

Auch Piccini und Bertolini heiß auf den Titel

Mit fünf Punkten Rückstand Leader Thomas Biagi könnten auch Andrea Piccini und Andrea Bertolini von der Scuderia Playteam SaraFree noch den Titel holen

(Motorsport-Total.com) - Das Saisonfinale der FIA-GT-Meisterschaft im belgischen Zolder verspricht in der GT1-Kategorie Spannung wie selten. Vor dem letzten Rennen haben noch neun Piloten die Chance auf den Titel. In Führung liegt mit 55 Punkten Thomas Biagi, der Teamkollege von Michael Bartels bei Vitaphone. Doch einige Piloten lauern mit nur fünf Punkten Rückstand dahinter, darunter auch Andrea Piccini und Andrea Bertolini von der Scuderia Playteam SaraFree.

Titel-Bild zur News: Scuderia Playteam SaraFree

Andrea Bertolini und Andrea Piccini wollen sich in Zolder den Titel holen

Mit großer Entschlossenheit reist das Team deshalb nach Zolder. Bertolini und Piccini haben in dieser Saison in acht von neun Rennen punkten können, in Belgien will das Team das nutzen. "Wir werden mit der Überzeugung nach Zolder reisen, dass unser Team in dieser Saison größer geworden ist und sich weiterentwickelt hat", sagte Teambesitzer Giambattista Giannocaro. "Das Team ist bereit, einen guten Job zu machen und Bertolini/Piccini zum Titel zu verhelfen. Sie werden einen optimal vorbereiteten Maserati MC12 zur Verfügung haben. Unser Paket ist gut und von der Strategie her haben wir die besten Karten. Mit ein bisschen Glück können wire in wirklich gutes Rennen fahren."#w1#

"Ich kenne die Strecke in Zolder, weil ich dort 2001 schon gefahren bin", erklärte Bertolini. "Der Kurs sollte unserem Maserati recht gut liegen. Bei der Abstimmung wird ein Kompromiss nötig mit der Tendenz zu einem weichen Set Up. Wenn das Wetter schlecht wird, sollte man guten Grip haben. Eigentlich wünsche ich mir sogar ein Regenrennen. Wir waren die ganze Saison über konstant und haben immer gute Resultate geholt. Gute Arbeit zahlt sich immer aus und es sollte gut laufen für uns."

Piccini kennt den Kurs schon länger: "Ich erinnere mich daran, dass ich in Zolder die aufregendsten und schönsten Rennen meiner Karriere hatte - 1996 und 1998 mit dem Formel Opel Lotus. Ich glaube nicht, dass sich die Strecke seitdem groß verändert hat. Es ist ein altmodischer Kurs mit einem sehr schnellen ersten Sektor. Danach folgen viele S-Kurven, bei dem Auto langsamer wird und es viele Richtungswechsel gibt. Das sollte unserem Auto entgegen kommen. Aber alles hängt natürlich vom Wetter ab. Vielleicht wird es feucht und kühl, das sollte aber mit unserem Paket und unseren Reifen kein Problem sein. Andrea und ich sind bereit, den Fight mit den anderen Piloten aufzunehmen. Egal was passiert: Ich bin sehr optimistisch und entschlossen, zu siegen. Nichts wird uns aufhalten."