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Adria Raceway: Wendlinger holt die Pole
Karl Wendlinger holte sich trotz Einbremsung durch die FIA auf dem Adria Raceway seine zweite Pole Position im zweiten Saisonrennen
(Motorsport-Total.com) - Die Hochform von Karl Wendlinger hält an. Wie bereits vor zwei Wochen in Silverstone holte sich der Tiroler auch in der Qualifikation auf dem Adria Racway nahe Rimini eine Pole Position in der FIA-GT-Serie. 1:11.759 Minuten bedeuteten eine Marke, an der die beiden starken Vitaphone-Maserati letztlich scheiterten.

© Bavariasports
Karl Wendlinger gelang auf dem Adria Raceway eine optimale Runde
Andrea Bertolini (2.) und Alex Müller (3.) lagen auf dem engen und winkeligen Adria-Kurs nur um zwei Tausendstelsekunden getrennt, aber jeweils über drei Zehntel hinter dem KplusK-Saleen S7 Wendlingers. Der 40-Jährige machte es erneut kurz und bündig, und knallte bereits in seiner ersten schnellen Runde ein Bestzeit hin, die von keinem Konkurrenten mehr unterboten werden konnte.#w1#
Eine bärenstarke Leistung also, vor allem vor dem Hintergrund, dass die FIA das Wendlinger-Auto kurzfristig leistungsmäßig einbremste: Ein kleinerer Lufteinlass plus 10 Kilogramm zusätzliches Gewicht wurde dem silbernen Saleen aufgebrummt. Deshalb muss Wendlinger mit seinem schottischen Partner Ryan Sharp nun mit insgesamt 50 Kilo Platzierungswicht in den heutigen zweiten Lauf gehen, der als Nachtrennen um 19.50 Uhr gestartet wird.

© Porsche
Martin Ragginger (li.) und Marco Holzer starten aus den Positionen eins und vier Zoom
"Ich habe gewusst, dass es heute auf dem kurzen Kurs sehr eng zugehen wird", analysierte der Tiroler. "Mir ist aber eine sehr gute Runde gelungen - das war schon sehr am Limit." Doch er bleibt auf der Hut: "Noch schwerer wird das Rennen heute Abend. Denn die beiden Maserati sind sehr stark, ungemein konstant und haben vor allem bei den Fahrerwechseln Vorteile. Aber auch wir sind für das Rennen sehr gut vorbereitet."
Ein wenig Ärger mischte sich trotzdem in den Jubel über seine Adria-Pole: "Die Geschichte mit der FIA kann ich nicht ganz nachvollziehen", so Wendlinger. "Vor allem nicht, dass man so etwas schon nach einem Rennen macht. Das hat es in der Geschichte der FIA-GT meines Wissens noch nie gegeben. Aber gut - wir müssen damit leben."
Die Qualifikation in Norditalien machte Porsche-Junior Martin Ragginger zu einer rein österreichischen Angelegenheit: Der 20-Jährige holte sich vor drei Ferrari F430 die Pole Position in der GT2-Klasse. Marco Holzer und Richard Westbrook belegten die Plätze vier und fünf.
Die Zeiten aus der Qualifikation:
01. GT1 Karl Wendlinger (Saleen S7) - 1:11.759 Minuten
02. GT1 Andrea Bertolini (Maserati MC 12) - 1:12.086
03. GT1 Alex Müller (Maserati MC 12) - 1:12.088
04. GT1 Xavier Maasen (Corvette Z06) - 1:12.479
05. GT1 Anthony Kumpen (Corvette Z06) - 1:12.498
06. GT1 James Ruffier (Corvette Z06) - 1:13.035
07. GT1 Ferdinando Monfardini (Saleen S7) - 1:13.390
08. GT1 Bas Leinders (Ford GT) - 1:13.558
09. GT1 Thomas Biagi (Ford GT) - 1:13.952
10. GT1 Stephane Lemeret (Saleen S7) - 1:14.252
11. GT2 Martin Ragginger (Porsche 911 GT3) - 1:15.177
12. GT2 Paolo Ruberti (Ferrari F430) - 1:15.195
13. GT2 Gianmaria Bruni (Ferrari F430) - 1:15.198
14. GT2 Niki Cadei (Ferrari F430) - 1:15.416
15. GT2 Marco Holzer (Porsche 911 GT3) - 1:15.434
16. GT2 Richard Westbrook (Porsche 911 GT3) - 1:15.449
17. GT2 Tim Sugden (Porsche 911 GT3) - 1:15.485
18. GT2 Tim Mullen (Ferrari F430) - 1:15.547
19. GT2 Rob Bell (Ferrari F430) - 1:15.951
20. GT2 Diego Romanini (Ferrari F4309 - 1:16.969
21. GT2 Cedric Sbirrazuoli (Ferrari F430) - 1:18.960

