Constantin-Prozess: Erster Teilerfolg für Ecclestone

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone hat in seinem Prozess gegen Constantin Medien, der derzeit vor dem Obersten Gericht in London stattfindet, einen ersten Teilerfolg errungen. Denn der Streitwert, den Constantin zugesprochen bekommen möchte, wurde von ursprünglich 171 auf 140,4 Millionen US-Dollar (umgerechnet 104,1 Millionen Euro) reduziert.

Titel-Bild zur News:

Constantin verklagt Ecclestone, weil dieser beim Verkauf von 47 Prozent der Formel-1-Anteile der Bayerischen Landesbank (BayernLB) an CVC Capital Partners vor acht Jahren dafür Sorge getragen haben soll, dass die Anteile unterbewertet wurden. Der Kauf ging für etwas mehr als 800 Millionen Dollar über die Bühne; erst ab einem Wert von 1,1 Milliarden Dollar wären Constantin als ehemaligem Formel-1-Teilhaber aber zehn Prozent der Verkaufssumme zugestanden.

Ecclestone wird vorgeworfen, den ehemaligen BayernLB-Risikovorstand Gerhard Gribkowsky bestochen zu haben, damit dieser den Verkauf der BayernLB-Anteile an der Formel 1 in seinem Interesse abwickelt. Der Formel-1-Geschäftsführer bestreitet dies jedoch.