• 05.08.2010 10:47

  • von Roman Wittemeier

Neuer Frontflügeltest: Es bleiben Fragezeichen

(Motorsport-Total.com) - Auf die anhaltende Diskussion über die sehr flexiblen Frontflügel von Red Bull und Ferrari hat die FIA mit einem neuen Testverfahren reagiert. Ab sofort dürfen sich die Endplatten bei einer Belastung von 100 Kilogramm um nicht mehr als zwei Zentimeter nach unten verbiegen. Damit will man sicherstellen, dass die Frontflügel möglichst linear nachgeben. Bislang wurde mit 50 Kilogramm getestet, maximal zehn Millimeter durften die entsprechenden Teile nachgeben.

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Nach Informationen der Kollegen von '422race.com' haben die FIA-Delegierten Charlie Whiting und Jo Bauer die Teams in puncto neuer Testmethode ganz bewusst im Unklaren gelassen. Bislang ist nicht bekannt, ob die Flügelseiten einzeln mit je 100 Kilogramm belastet werden oder die Gewichte gleichzeitig auf beiden Seiten platziert werden. Der Unterschied könnte enorm sein. Wird nur eine Seite belastet, verbiegt sich der gesamte Flügel um die Aufhängungspunkte an der Nase, im anderen Fall würde dies wie bei einer Waage ausgeglichen.