• 12.05.2015 21:31

  • von Sven Haidinger & Dominik Sharaf

Ferrari: Fleißiger Marciello überprüfte neue Aerodynamik

Ferrari-Junior Raffaele Marciello testete das Barcelona-Update auf Herz und Nieren und zeigt sich von den Fortschritte der Scuderia seit dem Vorjahr begeistert

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Junior Raffaele Marciello erlebt dieser Tage eine geballte Ladung Formel 1: Nach seinem Einsatz im Freien Training am Freitag, als er Marcus Ericssons Sauber-Cockpit übernahm, durfte er heute auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in den Ferrari SF15 T klettern. Der Italiener kam in 125 Runden auf eine persönliche Bestzeit von 1:26.648 Minuten, 2,274 Sekunden hinter der Tagesbestzeit von Mercedes-Pilot Nico Rosberg.

Titel-Bild zur News: Raffaele Marciello

Flo-Viz-Farbe im Heck: Marciello war mit dem Barcelona-Update unterwegs Zoom

Während der Barcelona-Sieger aber die neuen Pirelli-Versuchsreifen ausprobierte und auch der zweitplatzierte Sauber-Pilot Ericsson in seiner besten Runde die weiche Mischung aufziehen ließ, war Marciello ausschließlich auf den Mischungen Hard und Medium unterwegs. Der 20-jährige GP2-Pilot konzentrierte sich auf Aerodynamiktests mit dem umfangreichen Update, das den Stammpiloten schon am Wochenende zur Verfügung gestanden hatte, auf das Kimi Räikkönen aber freiwillig verzichtete.

"Obwohl es das erste Mal war, dass ich dieses Auto gefahren bin, fühle ich mich darin wohl, da es im Vergleich zu den GP2-Autos, die ich gewohnt bin, viel Grip hat", hat Marciello seinen Einsatz genossen. Zumal er einen reibungslosen Testtag erlebte: "Es gab heut insgesamt keine Probleme, und ich bin zufrieden mit meiner Performance. Wir konnten viele Kilometer abspulen und vieles testen."


Fotos: Ferrari, Formel-1-Test Barcelona, Dienstag


Vor allem am Vormittag absolvierte Marciello Aerodynamiktests mit Messvorrichtungen, die an seinen Boliden geschraubt wurden. Mit den seit seinem letzten Ferrari-Test in Abu Dhabi 2014 erzielten Fortschritten zeigt er sich zufrieden: "Das Team hat gute Arbeit geleistet - seit Abu Dhabi wurde definitiv viel verbessert."

Jetzt gilt es, die erhobenen Daten des neuen Aerodynamikpakets zu analysieren, "um unsere Performance weiter zu verbessern". Für den Italiener, der in Zürich geboren wurde, war es eine besondere Erfahrung, den roten Boliden zu steuern, "vor allem, weil ich Italiener bin, aber man muss immer am Boden bleiben und sich auf das konzentrieren, was man gerade macht".

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