powered by Motorsport.com
  • 04.01.2015 15:34

  • von Dominik Sharaf

Wegen Ölpreis-Verfall: Maldonados Geldgebern droht Bankrott

Der staatliche Ölkonzern PDVSA steht infolge des Preisverfalls für Rohöl genau wie Venezuela selbst vor einer gewaltigen Finanzkrise

(Motorsport-Total.com) - Die Geldgeber Pastor Maldonados steuern auf schwierige Zeiten zu: Infolge des gesunkenen Ölpreises steht sein Heimatland Venezuela - und damit auch der staatliche Ölkonzern PDVSA, der Millionen in den Rennfahrer pumpt - vor dem Bankrott. Bereits im März muss die von einer gigantischen Inflation geplagte Regierung Anleihen bedienen und braucht dafür dringend frisches Geld, das aufgetrieben werden muss. Ob der Lotus-Pilot davon auch betroffen ist, ist unbekannt.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado, PDVSA

Genau wie eines Tages das Öl könnten auch die Geldquellen versiechen Zoom

In der Vergangenheit zeigte sich Maldonado von politischen Krisen, etwa nach dem Tod seines Förderers Hugo Chavez oder im Rahmen der politischen Unruhen im Land, unbeeindruckt und bekam deren kaum Auswirkungen zu spüren. Allerdings schaffte es Venezuela auch immer, den Staatshaushalt dank der üppigen Öleinnahmen problemlos zu bestreiten. Analysten sehen Auswege aus der Misere, allerdings wird Caracas den Gürtel enger schnallen müssen.

PDVSA stand schon zu Beginn seiner Formel-1-Karriere bei Williams hinter Maldonado und ließ sich die Sache inklusive eines Sponsorings gemunkelte 30 Millionen Euro pro Saison kosten. Als sich die Wege des Teams und des 29-Jährigen trennten, wollte auch der Ölkonzern nicht mehr - und griff für die Konventionalstrafe tief in die Tasche. Dafür wirbt PDVSA prominent bei Lotus.

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt