Technische Probleme für Lietz/Narac
Eine gelöste Schraube kostet dem Österreicher Richard Lietz einen Spitzenplatz beim 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring
(Motorsport-Total.com) - Dieses Wochenende wurde der dritte Lauf zur Le-Mans-Serie (LMS) im Rahmen des traditionsreichen 1.000-Kilometer-Rennens auf dem Nürburgring ausgetragen. Über 50 Teilnehmer sorgten für ein tolles Starterfeld. Mit dabei im Kampf um einen der Spitzenplätze war wieder der österreichische Porsche-Werksfahrer Richard Lietz mit seinem Partner Raymond Narac im französischen IMSA-Performance/Matmut-Team.

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Le-Mans-Klassensieger Richard Lietz hatte am Nürburgring kein Glück
Im Training hatte sich die Mannschaft intensiv um eine Rennabstimmung bemüht und der Porsche 997 GT3 RSR schien in der Zeitentabelle mit knapp zwei Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit an vierter Stelle auf.#w1#
Das Rennen wurde bei ausgezeichneten Witterungsbedingungen gestartet, was ja am Nürburgring keine Selbstverständlichkeit ist. Lietz fuhr den Startturn und konnte mit der Spitze mithalten. Nach der Übergabe hatte Narac plötzlich ein Problem mit dem Gaspedal. Lietz: "Eine Schraube hatte sich unter dem Gaspedal gelöst und wir konnten nicht mehr Vollgas geben. Ein Bagatellschaden, der aber auf der Strecke und in der Box durch die Reparatur eine Menge Zeit kostete und uns bis auf den 14. Platz zurückwarf."
"Ich war schon das ganze Wochenende durch eine Sommergrippe gehandicapt. Wir gaben aber trotzdem alles und kamen letztendlich an neunter Stelle ins Ziel. Da gibt es nur eines: abhaken, nach vorne schauen", zeigte er sich philosophisch. "Ich reise vom Nürburgring zu Tests für das 24-Stunden-Rennen von Spa, das Ende Juli ausgetragen wird. Vielleicht kommt dort wieder das Glück auf unsere Seite zurück."

