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Spa: Weitere Stimmen zum 1000 Kilometer-Rennen
In der LMP1 jubelte Pescarolo, weniger Spaß hatte Binnie Motorsports in der LMP2 und in der GT1-Kategorie hat Larbre einen weiteren Erfolg eingefahren
(Motorsport-Total.com) - Am dieselbetriebenen Peugeot 908 ging auch bei den 1000 Kilometern in Spa-Francorchamps kein Weg vorbei, doch dahinter standen zwei Pescarolo-Judds auf dem Podest. Platz zwei hinter Lamy/Sarrazin ging an Jean-Christoph Bouillon/Emmanuel Collard, der dritte Platz an ihre Kollegen Harold Primat/Christophe Tinseau. Für den Schweizer Primat war das der erste Podestplatz in dieser LMS-Saison.

© xpb.cc
Pescarolo konnte in Spa über zwei Podestplätze jubeln
"Das ist ein wirklich großartiges Gefühl", jubelte Primat danach. "Als ich zum Team gekommen bin, war mein Ziel, gute Ergebnisse zu holen. Aber leider lief es bisher immer so, dass wir ein Problem mit dem Auto hatten, wenn es gut lief. Auf dieses Ergebnis haben wir lang gewartet und es ist fantastisch, weil sich all unsere harte Arbeit endlich ausgezahlt hat. Ich möchte Henri Pescarolo und dem Team dafür danken, dass sie uns dieses Resultat ermöglicht haben."#w1#
Lienhard: 59 und kein bisschen leise
In der LMP2-Kategorie holte der Lola-Judd von Horag Racing den dritten Platz hinter Erdos/Newton (RML) und Amaral/de Castro/Burgeno (Quifel-ASM). Das Horag-Auto mit der Startnummer 27 teilten sich die Belgier Didier Theys und Eric van de Poele sowie der Schweiter Fredy Lienhard. Im Rennen wurden die Belgier allerdings durch Unfälle und Regen zurückgeworfen - da sie nicht aufgaben, wurden sie mit dem Podestplatz in der LMP2 belohnt.
"Ich hatte einen sehr guten Stint", berichtete Lienhard danach. "Es war ein hartes Rennen und nach unserem Problem mit einem Porsche sah es nicht so aus, als ob wird es aufs Podest schaffen könnten. Wir haben wegen des Regens die Reifen gewechselt, dann aber kam die Sonne heraus, das hat uns auch Probleme bereitet. Aber ich bin zufrieden mit meinem Stint." Und noch etwas fügte der "Rennsenior" hinzu: "Das war das letzte Rennen, das ich mit 59 Jahren gefahren bin, beim nächsten bin ich schon 60. Ich freue mich, dass ich immer noch auf diesem Level mithalten kann."
Einen Podestplatz in der LMP2-Kategorie fest im Blick hatte auch Binnie Motorsports. Allen Timpany, Bill Binnie und Chris Buncombe lagen auf dem sicheren zweiten Platz, als sie durch ein Elektronik-Problem zurückgeworfen wurden. So war es am Ende nur Platz fünf für Binnie. "Das war ein hartes Rennen", sagte Timpany danach. "Chris hatte einen fantastischen Start, brachte uns auf Platz zwei und da sah es sehr gut für uns aus. Ich konnte die Lücke auf die Führenden dann auf 30 Sekunden verkürzen, musste dann aber wegen des Elektronik-Problems in die Box. Danach gab es viele Safetycarphasen und ich bin zweimal mit Slicks im starken Regen gefahren, aber ich hatte die Pace und bin mit meinen Rundenzeiten zufrieden."
Titelkampf in GT1 bleibt eng
Damit zur GT1-Kategorie: Hier hat Larbre Competition im Titelkampf einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Der Aston Martin DBR9 von Christophe Bouchut, Fabrizio Gollin und Gabriele Gardel belegte den zweiten Platz hinter Ortelli/Ayari (Oreca Saleen). In der Gesamtwertung liegen die Larbre Piloten damit nur zwei Punkte hinter dem Team Oreca Saleen und einen hinter der Corvette von Luc Alphand Adventures.
Teamchef Jack Leconte sagte: "Wir haben bei der Performance einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht. Wir waren schneller als die Corvette, das bedeutet eine große Verbesserung im Vergleich zum Saisonbeginn. Der Fight um die Meisterschaft ist jetzt sehr eng. Das nächste Rennen ist in Silverstone und damit das Heimrennen für Aston Martin - es wird also sehr wichtig für uns."

