• 09.05.2010 11:17

  • von Stefan Ziegler

Peugeot mit Doppelspitze im Warmup

Auch im Warmup von Spa gab Peugeot den Ton an - Heftiger Unfall des Strakka-Teams überschattet Sonntagmorgen auf dem Ardennen-Kurs

(Motorsport-Total.com) - Das Warmup zum 1.000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps bot in Bezug auf die Ergebnisse an der Spitze nur wenige Überraschungen. Pedro Lamy, Sébastien Bourdais und Simon Pagenaud setzten sich im Peugeot 908 HDi FAP vor ihren Markenkollegen Marc Gené, Alexander Wurz und Anthony Davidson durch. Die Bestzeit wurde in 2:02.376 Minuten auf den Uhren registriert.

Titel-Bild zur News: Pedro Lamy, Simon Pagenaud, Sébastien Bourdais

Der Peugeot mit der Startnummer "3" war auch im Warmup an der LMS-Spitze

Bestes Audi-Gespann waren - wie schon in der Qualifikation am Samstag - Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller im R15 TDI plus in 2:02.993 Minuten. Die Bestzeit in der LMP2-Kategorie sicherte sich das Strakka-Team um Nick Leventis, Danny Watts und Jonny Kane, doch diese Mannschaft hat vor dem Start zum Rennen ganz andere Sorgen um ihren HPD ARX-01c.#w1#

Teameigner Leventis war im Warmup von der Strecke gerutscht, als er im Streckenbereich Les Combes auf die Bremse stieg und das Auto außer Kontrolle verlor. Leventis und sein Fahrzeug schlugen hinten links in die Reifenstapel ein, was einige Schäden am Rennwagen zur Folge hatte. Leventis selbst blieb unverletzt - nun bangt der Rennstall allerdings um die Teilnahme am Rennen.


Fotos: LMS in Spa-Francorchamps


"Unser Morgen war gut, wurde nun aber zu einer Herausforderung", sagt Teammanager Piers Phillips. "Bis jetzt hatten wir ein gutes Wochenende. Wir konnten am Freitag einige Programme abspulen, hatten eine großartige Qualifikation und alles lief prima", so Phillips. "Wir wissen noch nicht, was mit Nick passiert ist, glauben aber nicht, dass andere Fahrzeuge daran beteiligt waren."

"Am TV-Bildschirm sieht der Schaden ziemlich heftig aus, doch das werden wir erst genau wissen, wenn das Auto wieder zurück ist. Wir wissen also noch nicht, ob etwas am Fahrzeug kaputt gegangen ist. Wir werden jedenfalls versuchen, aus der Boxengasse zu starten. Es ist ein langes Rennen, das im Trockenen fünf Stunden dauert. Da ist also genug Zeit, um Positionen gutzumachen", meint Phillips.

Die Bestzeit in der GT1-Kategorie ging im Warmup indes an Tomas Enge, Christopher Nygaard und Stefan Mücke im Aston Martin DBR9 vor Cyndie Allemann, Rahel Frey und Yan Zimmer im Matech-Ford GT. Die schnellste Zeit der GT2-Fahrzeuge markierten Andy Priaulx, Dirk Müller und Augusto Farfus im BMW M3 GT2 - nur rund eine Sekunde hinter dem Topwert der GT1-Rennklasse.