• 27.03.2007 11:26

  • von Britta Weddige

Neuer Diesel-Peugeot dominiert LMS-Test

Sébastien Bourdais holte mit dem neuen Peugeot 908 HDi-FAP die Bestzeit - Nur ein kleines Ölleck konnte die Franzosen aufhalten

(Motorsport-Total.com) - Dieser Test war mit Spannung erwartet worden: Am Wochenende hatte der Peugeot 908 HDi-FAP seinen ersten öffentlichen Auftritt und sein erstes Kräftemessen mit der Konkurrenz. Mit einem Fahrzeug waren die Franzosen zu den offiziellen LMS-Testfahrten nach Le Castellet gereist, fünf Piloten teilten sich das Cockpit des neuen Diesel-Boliden, mit dem Peugeot bei den 24 Stunden von Le Mans Jagd auf die übermächtigen Audis machen will.

Titel-Bild zur News: Peugeot 908 HDi-FAP

Der neue Diesel-Peugeot toppte die Zeiten beim LMS-Test in Paul Ricard

Und der 908 zeigte auf Anhieb Stärke: Der zweifache ChampCar-Meister Sébastien Bourdais holte mit dem neuen Peugeot die beste Zeit der Testtage, mit 1:43.705 am zweiten Tag. Der Franzose berichtete danach auf seiner Internetseite: "Natürlich müssen wir noch ein paar kleinere Probleme lösen, aber wir sind mit dem Test sehr zufrieden."#w1#

Zu den kleineren Problemen gehörte ein Leck in der Ölleitung, das den 908 am gestrigen Montag ausgebremst hat. Alles in allem ist Bourdais begeistert: "Es ist total klasse, dieses Auto zu fahren und ich kann es kaum erwarten, bis wir in Le Mans auf die Strecke gehen."

Aber nur 0,3 Sekunden hinter dem Peugeot das Pescarolo-Kundenteam Rollcentre die zweitbeste Zeit der LMP1-Kategorie. Stammpilot Joao Barbosa war derjenige, der Bourdais am meisten unter Druck setzen konnte. Als konkurrenzfähig erwies sich auch das Charouz-Team, das im Lola mit 1:44.348 Minuten die drittschnellste Zeit holte. Eine Zehntelsekunde langsamer war Bob Berrdige im Chamberlain-Synergy Lola. Das modifizierte Auto des amtierenden Meisters Pescarolo holte die fünftschnellste Zeit.

In der LMP2-Klasse ging die Bestzeit an das Bruichladdich-Radical-Team mit 1:46.160 Minuten. Die Plätze zwei und drei in der Zeitentabelle belegten der Zytek 07S von Barazi Epsilon und der Lola von ASM.

In der GT1-Klasse konnten die beiden Oreca-Saleens das Feld anführen, die Bestzeit ging an Stephane Ortelli und Soheil Ayari, die 0,206 Sekunden schneller waren als ihre Teamkollegen Nicolas Prost, Nicolas Lapierre, Laurent Grappi und Jean-Philippe Belloc. Das Team nutzt in Le Castellet die Möglichkeit, als Vorbereitung auf Le Mans eine 24-Stunden-Simulation zu fahren.

Schnellster in der GT2-Klasse war Richard Lietz im IMSA Matmut Porsche vor Allan Simonsen im Virgo Motorsport Ferrari. Den dritten Gesamtrang belegte Marc Lieb im Felbermayr-Porsche, der am ersten Tag noch Schnellster war, wegen andere Verpflichtungen aber vorzeitig abreisen musste.

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