• 28.11.2008 17:05

  • von Britta Weddige

Loeb im 908 HDi, Sarrazin im C4 WRC

Autotausch: Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und der frühere LMS-Champion Stéphane Sarrazin waren im jeweiligen Arbeitsgerät des anderen unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und der frühere LMS-Champion Stéphane Sarrazin haben ihre Autos getauscht. In Paul Ricard drehte Loeb seine Runden im Peugeot 908 HDi, während Sarrazin in der Nähe in einem Citroën C4 WRC über eine Schotterpiste raste. "Es hat riesigen Spaß gemacht und ich freue mich, dass Stéphane und ich die Möglichkeit hatten, mal unsere Autso zu tauschen", sagte Loeb, der 2005 und 2006 bereits in einem LMP1-Pescorolo an den 24 Stunden von Le Mans teilgenommen hatte.

Titel-Bild zur News: Stéphane Sarrazin und Sébastien Loeb

Stéphane Sarrazin und Sébastien Loeb haben ihre Autos getauscht

Loeb war nur rund eine Sekunde langsamer als die Zeit, die ihm Sarrazin im Diesel-LMP1 vorgelegt hatte. "Was an Sportprototypen und Formelfahrzeugen so beeindruckend ist, ist ihr Speed und ihre Downforce. Ich muss aber sagen, dass mich vor allem das Drehmoment des Dieselmotors im Peugeot umgehauen hat. Ich war ein wenig überrascht, wie beschränkt die Sicht im geschlossenen Cockpit ist. Ich habe mich aber schnell getraut, ein bisschen mehr Gas zu geben und ich habe jede Sekunde genossen. Die Zeit ist so schnell vorbeigegangen und ich wollte das Auto gar nicht mehr zurückgeben."#w1#

Auch Sarrazin betrat kein Neuland. Der Franzose ist regelmäßiger Rallyepilot und nahm 2005 und 2006 für Subaru an WRC-Läufen teil. Er drehte zwölf Runden auf einem drei Kilometer langen Parcours - und war fast genauso schnell wie der fünfmalige Weltmeister Loeb.

"Es war ein echter Thrill, im C4 zu fahren", bekannte Sarrazin. "Vielleicht können wir bei einem Rennen mal Platz tauschen? Sébastien könnte für mich ein Langstreckenrennen fahren und ich könnte mit seinem Auto an einer Rallye teilnehmen! Verglichen mit den Rallye-Autos, die ich in der Vergangenheit gefahren bin, beeindrucken die Balance und das Kurvenverhalten. Man fühlt sich auf Anhieb sicher genug, um richtig Gas zu geben. Es war toll und ich wäre gern noch ein bisschen länger gefahren."

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