• 21.06.2007 16:53

Lietz will nach Le Mans auch LMS-Sieg

Porsche-Werksfahrer Richard Lietz feierte in Le Mans einen gelungenen Einstand und holte sich den GT2-Sieg - jetzt soll es auch in der LMS klappen

(Motorsport-Total.com) - Der erste Start in Le Mans endete für den Porsche Werksfahrer Richard Lietz erfolgreich mit dem Sieg in der GT2-Klasse. Zusammen mit Werksfahrer Patrick Long und Privatier Raymond Narac gewann der Neuzugang im Porsche Fahrerlagerkader klar mit sechs Runden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Ferrari.

Titel-Bild zur News: Richard Lietz Porsche Le Mans

Richard Lietz gewann bei seinem ersten LeMans-Auftritt gleich die GT2-Klasse

Frage: "Du bist seit Anfang des Jahres Porsche Werksfahrer. Was bedeutet es dir, im Werksfahrerkader zu sein?"
Richard Lietz: "Es ist der Traum jedes Rennfahrers und für mich eine große Herausforderung, im Werksfahrerkader eine einzigartige Marke wie Porsche repräsentieren zu dürfen. Ich habe die Möglichkeit, meine Talente mit der umfassenden Unterstützung des Werks weiterzuentwickeln und hoffe, das auch in Form von sportlichen Leistungen zurückgeben zu können. Eine einmalige Chance Im Leben eines Rennfahrers - ich werde alles geben, um diese optimal zu nützen."#w1#

Frage: "Du warst drei Jahre im Porsche Carrera Cup und Porsche Supercup am Start. Den Supercup hast du 2006 als Dritter beendet. Wie fühlst du dich jetzt im GT-Sport als Fahrer in der Le Mans Serie?"
Lietz: "Ich hatte die normale Entwicklung fast jedes jungen Rennfahrers über den Kartsport und die Formel 3. Aber schon bald stellte ich fest, dass meine wahre Liebe den Autos mit Dach über dem Kopf gilt. Ob das jetzt ein Rallye- oder GT Auto ist - hier fühle ich mich wie zu Hause. Die LMS ist erst im Aufbau begriffen und entwickelt sich kontinuierlich. Ich habe durch Porsche die Möglichkeit, in der GT2-Klasse mit dem RSR dabei zu sein. Wir hatten bei jedem Rennen Pole, und wenn wir nun endlich noch etwas mehr Glück haben, seht einem Sieg nichts mehr im Weg."

Frage: "In der Le Mans Serie teilst du dir das Cockpit mit anderen Fahrern. Was liegt dir mehr - Teamwork oder der Einsatz als einziger Fahrer?"
Lietz: "Meiner Meinung nach ist es einfacher Rennen zu gewinnen, wenn man alleine in einem Auto sitzt, aber natürlich gilt dies nur bei Sprintrennen. Bei Langstrecken Rennen sind Fahrerwechsel Teil des Rennens, das Team muss viel detaillierter planen, es gibt eine ganz andere Vorbereitung für jedes Rennen. Ich muss sagen, es gefällt mir sehr, Rennsiege mit anderen Fahrern zu teilen. Aus dieser Sicht bin ich mit meiner jetzigen Situation sehr glücklich.

Frage: "Welche Hobbys hast du außer deiner Leidenschaft Motorsport? Was tust Du wenn Du gerne wenn Du nicht auf der Rennstrecke bist?"
Lietz: "Als eingefleischter Motorsportler fällt mir diese Frage schwer. Natürlich mache ich gerne Fitness, laufe und fahre Rad. Da ich den Rennsport sehr liebe, gehört neben dem Rennen fahren auf der Rundstrecke auch meine Leidenschaft für den Rallyesport dazu."