• 19.08.2008 15:27

Kaffer mit Pech beim Heimrennen

Pierre Kaffer und sein Farnbacher-Team starteten in der GT2-Klasse zwar von der Pole Position, kamen aber nicht ohne Ausritt durch die 1.000 Kilometer

(Motorsport-Total.com) - Bei seinem 1.000 Kilometer langen Heimrennen in der Eifel sah es für Pierre Kaffer von Anfang an sehr gut aus. Leider wurde im späteren Rennverlauf ein Top-Ergebnis im Farnbacher Ferrari F430 GT2 durch einen unvermeidbaren Zwischenfall auf der Strecke vereitelt.

Titel-Bild zur News: Pierre Kaffer

Pierre Kaffer erlebte auf dem Nürburgring eine Kollision mit einer Corvette

Schon am Samstag blickte man bei Farnbacher in zufriedene Gesichter, denn der Ferrari von Pierre Ehret, Anthony Beltoise und Pierre Kaffer konnte die gesamte GT2-Konkurrenz im Qualifying hinter sich lassen und in der stark besetzten Klasse auf die Pole fahren.#w1#

In der Anfangsphase des Rennens musste Startfahrer Ehret jedoch vorerst zwei Porsche gewähren lassen. Aufgrund der Taktik des Teams Farnbacher stellte das in der frühen Phase des Rennens jedoch kein Problem dar. Auch im zweiten Turn drehte Kaffer zunächst schnelle Rundenzeiten, bevor das Unheil seinen Lauf nahm.

Eine der Alphand-GT1-Corvette und der LMP1 von Barazzi kollidierten in der Mercedes-Arena so schwer, dass die Corvette nahezu unfahrbar eine ganze Runde auf dem Grand-Prix-Kurs in Richtung Boxengasse vor sich hatte. Aufgrund der starken Beschädigungen am Fahrwerk, konnte der Fahrer der Corvette kaum die Spur halten. Als Kaffer vor der NGK-Schikane zum Überrunden ansetzte, versetzte wiederum die Corvette so stark, dass es für Kaffer nur zwei Alternativen gab: Kollision oder Kiesbett.

"Wir haben die Situation ja auch hier am Monitor gesehen", so Teamchef Horst Farnbacher. "Pierre hatte keine Chance. Ich bin richtig froh, dass er den Ferrari noch um die Corvette herum lenken konnte, sonst wären beide Fahrzeuge kollidiert und mit Sicherheit schwer beschädigt worden."

Das sollte nicht ohne Folgen bleiben: "Leider entstand aus dem Besuch im Kiesbett ein Folgeschaden am Unterboden, der uns im späteren Rennverlauf mehrfach zu Arbeiten an die Box zwang", erklärte Kaffer. "Wenn man bedenkt, dass wir schon zu Beginn des Rennens das zweitschnellste Fahrzeug waren, ist das natürlich doppelt ärgerlich. Heute hätten wir mit Sicherheit um den Sieg in der GT2-Klasse mitfahren können."

Der nächste Renneinsatz Kaffers steht nun beim "Grand Prix of Mosport" ins Haus. Dort wird der Wahlschweizer zusammen mit Dirk Werner für das Team Farnbacher Loles an den Start gehen. Kaffer: "Ich freue mich natürlich sehr auf Mosport. Die Strecke am Lake Ontario ist eine große Herausforderung und das Rennen ist top-besetzt. Somit fliege ich mit großer Vorfreude nach Kanada."

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