Jota fährt in Imola souverän auf die Pole-Position

(Motorsport-Total.com) - Zweites Rennen, zweite Pole-Position: Bei sonnigen Wetterbedingungen fuhr das britische Jota-Team beim Qualifying zum zweiten Saisonrennen der European-Le-Mans-Series im italienischen Imola auf die Pole-Position. Das Team stand bereits beim Saisonauftakt in Silverstone auf Startplatz eins und gewann anschließend des Rennen. Oliver Turvey erzielte im Zytek-Nissan mit der Startnummer 38 eine Rundenzeit von 1:34.343 Minuten und war damit 0,571 Sekunden schneller als Mathias Beche im TDS-Oreca-Nissan, den er sich im Rennen mit Pierre Thiriet teilt.

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Oliver Turvey war im Qualifying von Imola klar der Schnellste Zoom

Beche hatte zu Beginn der 20-minütigen Trainingssitzung die erste Bestzeit markiert. Dahinter platzierte sich zunächst der Oreca-Judd von Race Performance mit Patric Niederhauser am Steuer gefolgt vom Greaves-Zytek-Nissan von Tom Kimber-Smith. Turvey ging erst in der zweiten Hälfte des Qualifyings auf die Strecke. Dann zeigte der McLaren-Formel-1-Testfahrer, dass er sich im Sportwagen schon sehr gut eingelebt hat.

Sieben Minuten vor Ende des Qualifyings tauchte Turveys Name erstmals an der Spitze der Zeitenliste auf. In den folgenden drei Runden verbesserte er jeweils seine Rundenzeit, bis er die Marke von 1:34.343 Minuten erreichte. Beche war zunächst der einzige Pilot, der das Tempo von Turvey ansatzweise mitgehen konnte, doch der Abstand von mehr als einer halben Sekunde war deutlich.

"Gestern Nachmittag haben wir uns auf die Rennvorbereitung konzentriert, und heute im Qualifying lief es sehr gut", sagt Turvey. "Ich mag diese Strecke, sie ist für den Fahrer eine wirkliche Herausforderung. Das Team hat großartige Arbeit geleistet und mir ein Auto gegeben, in dem ich mich wohl fühle. Ich wurde in jeder Runde schneller, und am Ende kam die Pole dabei heraus", berichtet der Brite. "Das Überholen ist auf dieser Strecke nicht einfach, daher wusste ich, dass die Pole sehr wichtig ist."

Kurz vor dem Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge verbesserte sich Brandon Hartley auf Position drei. Der Neuseeländer, der sich bei Murphy den Oreca-Nissan mit Mark Patterson teilt, war 0,608 Sekunden langsamer als Turvey. Den zweiten Platz in der zweiten Startreihe eroberte das Sigantech-Team Piere Ragues/Nelson Panciatici (+ 1,195 Sekunden). Aus der dritten Startreihe nehmen Kimber-Smith/David Heinemeier Hansson sowie Natacha Gachnang/Frank Mailleux (Morgan-Judd) das 3-Stunden-Rennen in Angriff. Die Pole-Position der LMPC eroberten Gary Hirsch/Paul Chatin (Performance Racing).

Die Pole-Position in der LMGTE-Klasse ging nach einer sehr engen Entscheidung an RAM. Der Ire Matt Griffin fuhr im Ferrari 458 Italia, den er sich im Rennen mit Johnny Mowlem teilt, eine Zeit von 1:41.994 Minuten. Porsche-Werksfahrer Patrick Long im 911er von Imsa war allerdings nur 0,061 Sekunden langsamer und wird das Rennen gemeinsam mit Teamkollege Patrice Milesi von der 14. Gesamtposition aufnehmen. Trainingsschnellster in der GTC waren Peter Kox/Nico Pronk (Lamborghini). Das Rennen im "Autodromo Enzo & Dino Ferrari" startet um 16 Uhr.