Funkelt's dunkelblau? Ecurie-Ecosse-Projekt wird fortgesetzt
Barwell Motorsport startet 2014 in der ELMS wieder mit dem Namen der schottischen Tradtionstruppe und wird erneut einen BMW Z4 GT3 auf die Räder stellen
(Motorsport-Total.com) - Der European-Le-Mans-Series (ELMS) wird eine Krise nachgesagt, sie darf sich aber über die Treue ihrer Wettbewerber freuen: Wie kürzlich bekannt wurde, verlängert die Traditionsmannschaft Ecurie Ecosse ihr Engagement in der GTC-Klasse um ein weiteres Jahr. Die Schotten planen, wieder mit einem BMW Z4 GT3 an den Start zu gehen und einen ehemaligen Meister der Serie hinter das Steuer zu klemmen. Hinter dem Projekt steht Barwell Motorsport, das Mark Lemmer als Teamchef bestätigt.

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Ecurie Ecosse war mit dem BMW Z4 GT3 zuletzt erfolgreich unterwegs Zoom
Der Brite war zuletzt auch als Pilot im Einsatz. Ebenfalls in trockenen Tüchern ist ein Vertrag für den Dänen Jan Anderson. Für sein ELMS-Programm verspricht Ecurie Ecosse eine "umwerfende Lackierung", die bald präsentiert werden soll. Außerdem gibt es Überlegungen, das Team in anderen Serien an den Start zu bringen, eventuell mit einem anderen Auto als dem BMW Z4 GT3. Offenbar geht es dabei um die Blancpain-Serie, die die Mannschaft 2013 mit einem Aston Martin V12 Vantage GT3 ebenfalls bestritt.
Ecurie Ecosse war 1952 in Edinburgh von dem Geschäftsmann David Murray und dem Mechaniker Wilkie Wilkinson gegründet worden. Zwei Jahre später qualifizierte sich die Truppe mit Leslie Thorne in der Formel 1 für den Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone. Es blieb der einzige Auftritt in der Königsklasse. 1956 und 1957 gewann Ecurie Ecosse die 24 Stunden von Le Mans mit einem Jaguar D-Type, ehe 1962 der Vorhang fiel - wegen finanzieller Probleme und Murrays Steuerflucht. Legendär geblieben ist die Lackierung in Metallic-Blau, die wiederaufleben könnte.

