• 12.09.2010 21:45

Frühes Aus für Farnbacher in Silverstone

Nach einem guten Qualifying folgte im Rennen die Enttäuschung: Technische Probleme zwangen Farnbacher-Ferrari zur Aufgabe

(Motorsport-Total.com) - Ein vielversprechendes Rennwochenende in Silverstone endete für das Farnbacher-Team bereits am frühen Sonntagnachmittag. Von Startplatz sechs ins letzte Rennen der diesjährigen Le-Mans-Series gestartet, hatten Allan Simonsen und Dominik Farnbacher schon früh mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach zwei Boxenstopps entschied sich die Mannschaft um Teamchef Horst Farnbacher schließlich zur vorzeitigen Aufgabe des Rennens, um kein weiteres Risiko einzugehen.

Titel-Bild zur News: Allan Simonsen

Allan Simonsen und Dominik Farnbacher mussten nach 44 Runden aufgeben

"Es ist schade, dass wir beim letzten Lauf der Le-Mans-Series in diesem Jahr nicht ins Ziel gekommen sind", sagte der Teamchef. "Im dritten Freien Training waren wir noch die Schnellsten, und die Performance im Qualifying war mit Platz sechs in der LM GT2-Klasse ebenfalls sehr gut."#w1#

"Doch im Rennen kam dann leider schon früh das Aus", fuhr Farnbacher senior fort. "Im Großen und Ganzen blicken wir aufgrund der beiden zweiten Plätze bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring auf eine erfolgreiche Saison zurück, auch wenn es für uns in der Le-Mans-Series nicht ganz so gut gelaufen ist."

Dominik Farnbacher war dem Ausfall enttäuscht. "Das war natürlich nicht der Saisonabschluss, den wir uns gewünscht hatten. Im Qualifying lief es für uns noch ganz gut. Wir fuhren auf Platz sechs und uns fehlte lediglich eine halbe Sekunde auf die Pole-Position", erinnert sich der Ferrari-Pilot.

"Im Rennen hatten wir dann aber Pech. Aufgrund technischer Probleme entschieden wir uns, nach 44 Runden aufzugeben. Alles andere erschien uns zu unsicher. Wären wir weitergefahren, hätten wir vielleicht einen noch größeren Defekt oder sogar einen Unfall riskiert", sagte Farnbacher junior.

"Das Wochenende begann mit wechselhaften Witterungsbedingungen, weshalb wir im Training nicht alle Reifen ausprobieren konnten, die wir testen wollten", erklärte Simonsen. "Zudem verloren wir eine ganze Trainingsstunde, da wir ein Problem mit der Servolenkung hatten."

"Trotzdem gelang uns danach das beste Qualifying des Jahres, und auch das Rennen begann zunächst verheißungsvoll", so Simonsen weiter. "Doch technische Probleme zwangen uns zur Aufgabe. Das ist sehr schade, denn dadurch konnten wir mein persönliches Saisonziel, eine Podiumsplatzierung in der LMS, leider nicht erreichen."