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Frauen-Power in Le-Castellet: Gachnang fährt Testbestzeit
Natacha Gachnang holt für das Morand-Team die Bestzeit am ersten Tag der ELMS-Testfahrten in Le Castellet - Jota und Race-Performance auf den Plätzen
(Motorsport-Total.com) - Insgesamt zwölf Fahrzeuge verteilt auf drei Klassen fanden sich am Dienstag zum Auftakt des letzten Vorsaisontests der European-Le-Mans-Series (ELMS) im südfranzösischen Le Castellet ein. Bei perfekten äußeren Bedingungen war es Natacha Gachnang, die sich am Steuer des in der LMP2-Klasse gemeldeten Morgan-Judd von Morand die Bestzeit holte.

© ELMS/DPPI
Der Morand-Morgan beendete Tag eins dank Natacha Gachnang auf Platz eins Zoom
Gachnang umrundete die 5,791 Kilometer lange Streckenvariante 1A-V2 - einen von nicht weniger als 167(!) Streckenverläufen des hypermodernen Circuit Paul Ricard - in 1:48.153 Minuten. Damit wies die 21-jährige Schweizerin, die sich das Cockpit mit Franck Mailleux und Karim Ajlani teilt, die gesamte männliche Konkurrenz in die Schranken.
Als schnellster Verfolger trieb Simon Dolan den Zytek-Nissan von Jota auf eine Zeit von 1:28.231 Minuten. Der Brite teilt sich das Steuer des Z11SN mit McLaren-Formel-1-Testfahrer Oliver Turvey. Rang drei in der Zeitenliste ging an die Besetzung des Oreca-Judd von Race-Performance, wobei der schnellste Fahrer des Teams, der Schweizer Patric Niederhauser, seine Zeit von 1:48.986 Minuten anders als Gachnang und Dolan bereits am Vormittag auf die Bahn legte. Insgesamt waren sieben LMP2-Fahrzeuge vor Ort.
In Reihen der LMPC-Klasse, deren Farben lediglich durch drei Autos vertreten wurden, ging die Bestzeit mit 1:52.469 Minuten an das Team Endurance Challenge mit Ayari/Hirsch/Pons. Im RAM-teaminternen Duell der beiden einzigen GTE-Fahrzeuge setzte sich der Ferrari 458 Italia mit der Startnummer 52 (Mowlan/Griffin) mit 1:58.828 Minuten gegen das Schwesterauto mit der Startnummer 53 (Jeanette/Montecalvo) durch.
Am Mittwoch verbringen die Teams einen weiteren Testtag in Le Castellet. Der ELMS-Saisonauftakt findet am 13. April in Silverstone statt. Tags darauf startet die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an gleicher Stelle ins neue Rennjahr.

