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  • 29.06.2011 19:01

Felbermayr: Lorbeeren für Mechaniker?

Die Porche-Piloten von Felbermayr-Proton wollen sich in Imola mit einem guten Ergebnis für die Mühe der Mechaniker im Anschluss an Le Mans bedanken

(Motorsport-Total.com) - Mit dem vierten Lauf zur Le-Mans-Serie (LMS), der auch zum Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) zählt, geht die Saison 2011 auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola in ihre zweite Saisonhälfte. Für das Team Felbermayr-Proton, im Vorjahr in der Klasse GT2 LMS-Gesamtsieger und Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, kann die Saison 2011 nur besser werden.

Titel-Bild zur News: Bryce Miller, Horst Felbermayr

Die Felbermayr-Truppe hofft in Imola auf mehr Rennglück als zuletzt

Nach der Startkarambolage beim ersten Lauf in Le Castellet und dem Abschuss von Marc Lieb in der Startrunde von Spa waren auch die 24 Stunden von Le Mans nicht wunschgemäß verlaufen. Die Mechaniker mussten einige Nachtschichten einlegen, um die zwei in Le Mans schwer beschädigten Porsche 911 GT3 RSR in der kurzen Vorbereitungszeit wieder rennbereit zu machen.

In Imola wird trotz der kurzen Pause nach den 24 Stunden von Le Mans wieder ein volles Starterfeld erwartet. 50 Teilnehmer sind gemeldet. Bei Felbermayr-Proton wird die Nummer 77 wieder von Lieb/Lietz gefahren. "Wir sind nicht so in die Saison gestartet, wie wir uns das vorgestellt haben", bekennt Lieb.

"Umso mehr wollen wir jetzt in Imola versuchen, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen. Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, um einen Spitzenplatz zu kämpfen. Mit einem guten Setup und der richtigen Strategie sollte uns das auch gelingen", blickt Lieb auf das 6-Stunden-Rennen am kommenden Wochenende voraus.

Im Wagen mit der Startnummer 63, der auch im ILMC gemeldet ist, sitzen diesmal Gianluca Roda, Patrick Long und Teamchef Christian Ried. Mit Roda kehrt ein äußerst erfahrener GT-Pilot ins Team zurück. Er hatte gemeinsam mit Lietz schon 2007 die GT-Open-Meisterschaft gewonnen und in der vergangenen Saison die Vizemeisterschaft geholt. Der US-Amerikaner Long hatte 2007 gemeinsam mit Lietz für Porsche das 24-Stunden-Rennen von Le Mans in der Klasse GT2 gewonnen und kann auf unzählige weitere Erfolge im Langstreckenrennsport zurückblicken.

Das Felbermayr-Proton-Fahrzeug mit der Startnummer 88 wird von Horst Felbermayr jun. sowie einem noch zu bestimmenden Piloten gefahren, da Horst Felbermayr sen. nach seinem Unfall in Le Mans noch nicht einsatzfähig ist.

"Wir werden alles daransetzen, um in Imola einen Erfolg einfahren zu können", so Teamchef Ried. "Die Jungs haben nach den massiven Schäden von Le Mans hart gearbeitet und es geschafft, die Fahrzeuge für das nächste Rennen fertig zu bringen. Jetzt wollen wir auf der Rennstrecke die Lorbeeren für die Mechaniker ernten."