Farnbacher: Mit Zuversicht nach Ungarn

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende steht auf dem Hungaroring der vierte von insgesamt fünf Läufen der Le-Mans-Series 2010 auf dem Programm. 229 Runden gilt es auf der knapp 4,4 Kilometer langen Rennstrecke vor den Toren Budapests am Sonntagabend zu absolvieren. Sechs Links- und acht Rechtskurven sorgen dafür, dass die Piloten zu keinem Zeitpunkt des Sechs-Stunden-Rennens zur Ruhe kommen werden. Das Hankook Team Farnbacher startet mit seinem Ferrari F430 GT in der heiß umkämpften GT2-Kategorie und vertraut dabei in Dominik Farnbacher und Allan Simonsen auf seine bewährtes Fahrerduo.

© Farnbacher

Der Farnbacher-Ferrari soll in Ungarn wieder in die Top 6 fahren

"Wie schon beim vergangenen Rennen in Portugal erwarten uns in Ungarn vermutlich sehr hohe Temperaturen. Wir gehen die Angelegenheit aber wie immer voller Zuversicht an, zumal unsere Fahrer sehr gut in Form sind", erklärt Teamchef Horst Farnbacher. "Die enorme Zuverlässigkeit unseres Autos war in der Vergangenheit eine unserer größten Stärken - wenn das am Wochenende wieder so ist, sollte für uns eine Platzierung in den Top 6 möglich sein. Alles, was darüber hinausgeht, wäre eine Zugabe, über die wir uns natürlich sehr freuen würden."#w1#

"Die Strecke in Budapest sollte uns aufgrund ihrer Charakteristik etwas entgegenkommen", vermutet Dominik Farnbacher. "Die Erfahrung zeigt, dass wir auf Kursen mit glattem Asphalt tendenziell besser zurechtkommen als auf rauen Belägen. Zudem steht die Entwicklung bei unserem Reifenpartner Hankook nicht still, was bedeutet, dass wir uns am Wochenende wieder über eine neue Reifengeneration freuen dürfen. Allerdings erwartet uns ein ausgesprochen anstrengendes Rennen: Sechs Stunden auf diesem winkeligen Kurs stellen sowohl für das Material als auch für uns Fahrer eine große Herausforderung dar. Es gilt, jederzeit hoch konzentriert zu Werke zu gehen."

Und Kollege Allan Simonsen ergänzt: "Ich erwarte in Budapest ähnliche Bedingungen wie beim vergangenen Rennen in Portimão. Das heißt, es wird wahrscheinlich selbst am Abend noch sehr heiß sein. In Sachen Zuverlässigkeit hat sich das Team in dieser Saison noch nichts zu Schulden kommen lassen - im Gegenteil, der Ferrari F430 GT läuft stets wie ein Uhrwerk. Nun bin ich gespannt, ob wir seit unserem Reifentest in der Slowakei auch in Sachen Performance einen weiteren Schritt nach vorn gemacht haben. Ich freue mich jedenfalls auf diese Herausforderung, denn der Hungaroring ist für mich noch absolutes Neuland."