• 13.09.2010 11:01

  • von Stefan Ziegler

Aston Martin: Viel Lob für den "galaktisch guten" Mücke

Stefan Mücke und Aston Martin wussten in Silverstone durch eine solide Geschwindigkeit zu überzeugen: Platz vier nach zwei Doppelstints

(Motorsport-Total.com) - Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Weil Teamkollege Juan Barazi krankheitsbedingt nicht ins Lenkrad greifen konnte, mussten Stefan Mücke und Sam Hancock das 1.000-Kilometer-Rennen zur Le-Mans-Series (LMS) in Silverstone im Duett bestreiten. Dabei stemmte Mücke den Löwenanteil und pilotierte den Aston Martin in zwei Doppelstints zum vierten Gesamtrang.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke, Sam Hancock

Die 009 sah auf Rang vier das Ziel: Stefan Mücke war in Silverstone richtig schnell

Anschließend heimste der Deutsche viel Lob ein: "Stefan eine ungeheuer starke Leistung abgeliefert, doch das sind wir inzwischen ja von ihm gewohnt", sagt Teamchef George Howard-Chappell. "Mehr konnten wir gegen die Dieselautos einfach nicht ausrichten. Sehr schade, dass wir das 007-Auto verloren haben, aber so läuft der Hase manchmal", meint Howard-Chappell im Hinblick auf das Schwesterfahrzeug.#w1#

"Schade ist auch zu sehen, wie sich die Ära unseres V12-LMP1-Fahrzeugs ihrem Ende neigt. Dieser Rennwagen sieht fantastisch aus, hat einen tollen Sound und war immer ein Publikumsliebling", gibt der Aston-Martin-Teamchef zu Protokoll und fügt abschließend hinzu: "Wir freuen uns allerdings schon sehr darauf, im kommenden Jahr mit einem aufregenden Rennprogramm zurückzukehren."


Fotos: LMS in Silverstone


Mücke selbst gibt sich erschöpft, aber glücklich: "Ich war ziemlich lange im Auto, weil ich zwei Doppelstints absolvierte. Ich bin nun also etwas müde", witzelt der Berliner. "Wir haben das Maximum aus dem Fahrzeug herausgeholt und waren einmal mehr schnellster Benziner. Leider konnten wir kein Podium erreichen, denn dafür waren die Dieselautos einfach zu stark", hält Mücke fest.

"Das Team hat klasse Arbeit geleistet und mir ein perfektes Auto hingestellt. Ich hatte viel Spaß", sagt der Deutsche. Stallgefährte Hancock ergänzt: "Wir hatten ein fehlerfreies Rennen und Stefan war einfach galaktisch gut. Er bestritt gleich zwei Doppelstints und beging keinerlei Fehler. Wir haben das Beste erreicht, was für uns drin war. Mit dem vierten Platz bin ich daher sehr zufrieden."

Der Aston Martin mit der Startnummer 007 und der Besetzung Adrian Fernandez, Harold Primat und Andy Meyrick sah indes nicht die Zielflagge. Ein Reifenschaden, ein Problem mit der Kupplung, eine Kollision samt Dreher und schließlich ein Ausflug ins Kiesbett kennzeichneten ein überaus kniffliges Wochenende. "Dieses Ergebnis ist für alle im Team eine Enttäuschung", gesteht Mayrick.

ADAC GT MASTERS LIVE

ADAC GT Masters im TV

Nächstes Event

Zandvoort

7. - 9. Juni

Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:15 Uhr
Qualifying 2 So. 09:15 Uhr
Rennen 2 So. 15:15 Uhr

Folgen Sie uns!