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Zweiter Platz für Werner: Sehr glücklich, aber ein wenig traurig
BMW-Pilot Dirk Werner freut sich zwar über den erreichten zweiten Startplatz, trauert aber auch der verpassten Pole-Position nach - Gute Erinnerungen an Saisonauftakt
(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler ist die Luft an der Spitze des Qualifyings ja gewohnt, doch sein Schnitzer-Kollege Dirk Werner sorgte im heutigen Abschlusstraining der DTM in Hockenheim für eine Überraschung, als er die erste Startreihe für sein Team perfekt machte. "Definitiv bin ich sehr glücklich", freut er sich im Anschluss ein Loch in den Bauch, das in dieser Saison noch nicht besonders groß sein dürfte. "Es ist mein erster Besuch in Q4 in diesem Jahr, da habe ich mir vor der Saison eigentlich mehr erhofft. Aber der Wettbewerb war sogar noch härter als in der vergangenen Saison", meint er.

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Dirk Werner (links) freut sich mit seinen BMW-Kollegen über das Ergebnis Zoom
"Zurück in Q4 zu sein war ein großartiges Gefühl", ergänzt der Deutsche. "Meine Runde war nicht großartig, und ich denke, es gab eine gute Möglichkeit heute, um die Pole-Position zu kämpfen - besonders da unser Auto eine gute Performance an den Tag gelegt hat. Das kann man beim Blick auf die Zeitentabelle sehen."
Doch für den BMW-Piloten war das Ergebnis heute doch nicht so perfekt, wie es den Anschein hat: "Ich bin aber auch ein wenig traurig, weil man nicht so häufig die Chance auf die Pole hat - besonders ich in diesem Jahr nicht", hadert Werner mit dem verpassten ersten Platz, an dem er um drei Zehntelsekunden vorbeischrammte. Doch die Vierfach-Pole seiner Marke sieht er wenigstens schon einmal als gute Ausgangsposition im Kampf um den Herstellertitel. "Das ist unser Ziel", meint er.
Erinnerungen an den Saisonauftakt an gleicher Stelle werden wach: Dort wurde Dirk Werner ebenfalls Zweiter - allerdings im Rennen. Dabei kam der BMW-Pilot nur vom allerletzten Platz. Für morgen ist die Ausgangsposition natürlich unlängst besser, weswegen er sich gute Chancen ausrechnet. "Ich mag die Strecke, und unser Auto liegt hier gut", blickt er dem Sonntag positiv entgegen.
"Ich freue mich immer hierherzukommen, weil auch mein erstes DTM-Rennen und mein erstes Qualifying auf dieser Strecke ziemlich gut waren. Ich weiß, wie man das Auto um diesen Kurs bewegen muss. Das Auto ist auch viel schneller geworden im Vergleich zu den vorherigen Hockenheimrennen, wenn man die Qualifying-Zeiten sieht. BMW macht einen guten Job bei der Entwicklung."

