Zwei Dreher zu viel bei Prémat

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag noch souveräne Trainingsbestzeit, am Samstag reichte es bei Alexandre Prémat nur noch für Startplatz 13, all das dank zwei Drehern im zweiten Qualifikationsdurchgang und das Ganze pikanter Weise auch noch an der gleichen Stelle. "Ich muss mich beim Team entschuldigen, weil wir heute wirklich das Potenzial hatten, es bis in die vierte Startreihe zu schaffen", gab der Franzose später gegenüber 'Motorsport-Total.com' kleinlaut zu Protokoll.

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Alexandre Prémat konnte im Qualifying den Speed seines Autos nicht umsetzen

"Das Auto war sehr gut und mit meinem Reifensatz liefen die ersten beiden Sektoren hervorragend. Im dritten Sektor habe ich um ein, zwei Meter meinen Bremspunkt verpasst, bin mit viel zu viel Geschwindigkeit in die Kurve eingebogen und trat daher hart auf das Gas, um den Wagen noch durch die Kurve zu zwingen und geriet auf den Kies. Ich war froh, die Runde noch weiterfahren zu können und mich in die Box zu retten."#w1#

"Die letzte Kurve ist sehr schnell, wir fahren sie im dritten Gang an, man ist extrem schnell dort. Manchmal verfehlt man sein Ziel um zehn Zentimeter und dann ist der Grat zwischen Abfliegen und den Wagen retten sehr schmal. Ohne das hätten wir locker in Q3, vielleicht sogar in Q4 stehen können", klagte der Phoenix-Pilot und führte weitere Probleme ins Feld, beispielsweise, dass ihn Markus Winkelhock aufgehalten habe, weil diesem keine blauen Flaggen gezeigt worden sind. "Das hat einige Zehntel gekostet", so Prémat.

"Morgen müssen wir unser Bestes geben. Team Phoenix bereitet immer gute Strategien vor, ich möchte einen guten Start erwischen und vielleicht schon da ein, zwei Plätze gutmachen. Danach müssen wir unsere Pace vom Freitag umsetzen, diese war sehr gut, sowohl auf alten, als auch auf neuen Reifen. Ich denke, wir können es bis in die Top 8 schaffen und warum nicht auch Top 7 oder Top 6. Es ist sehr windig und sollte es morgen regnen, wird uns das nur helfen."