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"Zandvoort kein Thema": Warum die DTM langfristig mit Assen plant

Nach 18 Jahren in Zandvoort fährt die DTM dieses Wochenende erstmals in Assen: Warum für DTM-Boss Gerhard Berger eine Rückkehr zum Dünenkurs kein Thema ist

(Motorsport-Total.com) - Nach 18 Jahren in Zandvoort wechselt die DTM dieses Jahr in den Niederlanden den Austragungsort und fährt erstmals im MotoGP-Mekka Assen. Und DTM-Boss Gerhard Berger denkt gar nicht daran, wieder zum Dünenkurs, der für das Formel-1-Comeback 2020 umgebaut wird, zurückzukehren.

Titel-Bild zur News: Assen

DTM-Boss Berger will trotz Zandvoort-Renovierung in Assen bleiben Zoom

"Zandvoort ist kein Thema", stellt der Vorsitzende der DTM-Dachgesellschaft ITR gegenüber 'Motorsport-Total.com' klar.

"Das liegt daran, dass wir mit Assen jetzt einen sehr guten und engagierten Promoter gefunden haben. Sie sind sehr engagiert. Bereits das erste Jahr wird gut", rechnet Berger mit vielen Zuschauern. "Und ich glaube, dass wir dort langfristig bleiben."

Assen rührte die Werbetrommel für die DTM

Tatsächlich fanden im Vorfeld der DTM-Premiere einige Promotion-Events statt, um Zuschauer an den TT Circuit zu locken. So absolvierte MotoGP-Pilot Franco Morbidelli am Donnerstag vor dem MotoGP-Rennen einige Runden im BMW M4 des Vorjahres - mit Bruno Spengler als Beifahrer.

Robin Frijns

Lokalmatador Robin Frijns begeistert die Fans in Assen mit Donuts Zoom

Am Donnerstag vor dem DTM-Rennen begeisterte Lokalmatador Robin Frijns die rund 10.000 Fans in der Innenstadt von Assen mit Donuts im Audi-Boliden, während Jens Klingmann im BMW-Boliden für qualmende Reifen sorgte. Zudem waren zahlreiche DTM-Piloten vor Ort, um Autogramme zu geben.

Nur 50 Kilometer von Deutschland entfernt

Und auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen, denn mit der BOSS-GP-Serie kommen die Zuschauer sogar in den Genuss von Formel-1-Boliden wie dem Toro Rosso STR1 aus dem Jahr 2006 und dem Benetton B197, mit dem DTM-Boss Berger 1997 in Hockenheim seinen letzten Sieg feierte.

Dazu kommt, dass Assen für die DTM günstig liegt: Die Rennstrecke in der niederländischen Provinz Drenthe befindet sich nur 50 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, während es sich bei Zandvoort um 150 Kilometer handelt. Die Deutschland-Nähe hat sich ähnlich wie in Zolder auch positiv auf die Ticketnachfrage ausgewirkt.

"Der Ticketvorverkauf verläuft vielversprechend", bestätigt Audi-Sportchef Dieter Gass, der sich auf den Neuzugang im Kalender freut. "Das Streckenlayout verspricht spektakulären Rennsport."

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