• 20.05.2010 14:23

  • von Britta Weddige

Winkelhock: Via Eifel nach Valencia

Nach seinem Podiumsplatz bei den 24 Stunden Nürburgring will Markus Winkelhock nun in Valencia die Chancen der DTM-Jahreswagen nutzen

(Motorsport-Total.com) - Markus Winkelhock hatte am vergangenen Wochenende seinen Spaß: Der Audi-DTM-Pilot gab sein Debüt bei den 24 Stunden auf dem Nürburging. Zwar war er noch nie zuvor auf der Nordschleife unterwegs und musste noch eine spezielle Schulung absolvieren, damit er überhaupt antreten durfte. Doch Winkelhock fuhr mit seinen Kollegen Denis Rostek, Luca Ludwig und Marc Bronzel im Phoenix-Audi R8 LMS auf Anhieb auf das Podium des Langstreckenklassikers. Als Dritte waren sie bestplatzierte Audi-Mannschaft.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Markus Winkelhock hofft in Valencia auf die Stärke der Jahreswagen

"Es war etwas ganz Spezielles, beim ersten Rennen gleich auf dem Podium stehen zu dürfen", sagt Winkelhock, der "extrem viel Spaß" beim Fahren hatte. Er ist auch zum ersten Mal überhaupt nachts mit einem Rennauto gefahren. Dazu kamen "viele weitere neue Eindrücke": "Auch mit dem Verkehr, den man dort hat. Ich habe glaube ich in einem Stint mehr Autos überholt als in einer ganzen DTM-Saison. Es war wirklich etwas Besonderes und hat viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass ich dort in den nächsten Jahren auch das eine oder andere Mal noch fahren werde."#w1#

Doch nun gilt seine Konzentration wieder ganz der DTM und dem anstehenden Rennwochenende in Valencia. Winkelhock sieht für sich und seine Kollegen in den Jahreswagen auch dort wieder gute Chancen, um vordere Plätze mitzukämpfen.

"Wir waren in Hockenheim mit den 08er-Autos sehr nah an der Spitze dran, die Rundenzeiten waren - speziell im Rennen - zwischen 08er- und 09er-Autos sehr ausgeglichen. Ich hoffe, dass es in Valencia ähnlich der Fall sein wird", blickt er voraus.

Die ITR-Testfahrten vor der Saison in Valencia seien "eigentlich ganz gut" verlaufen, berichtet er weiter: "Da waren wir auch mit den alten Autos sehr gut mit dabei. Deshalb hoffe ich, dass es von der Ausgeglichenheit her ähnlich ist wie in Hockenheim. Ich freue mich auf jeden Fall auf Valencia."