Winkelhock: Es ging gar nichts

(Motorsport-Total.com) - Bei Markus Winkelhock und dem Team Rosberg sah man heute in ratlose Gesichter. In den freien Trainings war der Deutsche noch vorne dabei und im Qualifying ging plötzlich gar nicht mehr. Das Resultat: Aus in Q1 und mit Rang 17 einen Platz in der letzten Startreihe. "Ich versteh die Welt nicht mehr", schüttelt Teamchef Arno Zensen den Kopf. "Gestern Vierter, heute Morgen Dritter. Katherine war sensationell mit Platz 15, damit sind wir recht zufrieden. Aber bei Markus ging gar nichts."

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Auch im Team Rosberg beklagte man sich über den fehlenden Grip beim Einlenken.

Nach dem freien Training ging Winkelhock positiv gestimmt ins Zeittraining, doch dann kam die Ernüchterung. "Am Auto haben nichts, gar nichts verändert", so der Rosberg-Pilot. "Deswegen war ich selber überrascht, als ich rausgefahren bin. Es ging gar nichts und ich war 1,3 Sekunden langsamer als im freien Training." Auch auf dem zweiten Satz Reifen lief es für ihn nicht besser.#w1#

Aber Gründe haben Fahrer und Team noch nicht gefunden. "Um ehrlich zu sein, kann ich gar nicht sagen, was es war", so Winkelhock. "Ich denke, es liegt an den Reifen." Auch Zensen kann sich den Leistungsabfall nicht erklären: "Wir haben nur die Checks durchgeführt und den Reifendruck angepasst, aber sonst haben wir gegenüber heute Morgen nichts geändert. Zehn Grad mehr Temperatur, da verändert man nur etwas am Luftdruck."

Doch selbst wenn man für das morgige Rennen noch eine Lösung findet, von Rang 17 stehen die Chancen schlecht. "Logischerweise kann man nie sagen, was in der ersten Kurve passiert, wenn da eine Massenkarambolage ist, kann man natürlich nach vorne kommen", so Winkelhock. Aber im Normalfall wäre ein Platz in den Punkten eine Sensation.