• 25.10.2008 21:45

  • von Szlapka/Weddige

Winkelhock: "Eigentlich ein Desaster"

Markus Winkelhock kam nicht weit: Plötzlich drehte sich sein Auto und er landete im Reifenstapel - Nun muss er das Feld von hinten aufrollen

(Motorsport-Total.com) - Als Audi-Jahreswagenfahrer hatte man im heutigen Qualifying in Hockenheim beste Chancen auf einen Platz im vorderen Mittelfeld. Zwar waren die Neuwagen so stark, dass der Erreichen des dritten Qualifying-Abschnitts für Piloten von 07er-Modellen nicht möglich war. Aber Mike Rockenfeller, Oliver Jarvis und Alexandre Prémat reihten sich auf den Plätzen neun bis elf direkt hinter den Top 8 ein. Umso ärgerlicher war es für ihren Kollegen Markus Winkelhock, dass sein Qualifying schon im ersten Outing beendet war.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhocks Auto

Ende einer Dienstfahrt: Markus Winkelhocks Auto nach dem Crash

Der Schwabe befand sich auf seiner ersten schnellen Runde, als er im Motodrom plötzlich von der Strecke in die Reifenstapel schoss. Sein A4 wurde dabei so beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren konnte, nun steht Winkelhock auf dem letzten Startplatz. "Eigentlich war es ein Desaster", lautete das Fazit des Schwaben.#w1#

"Das Auto war nicht schlecht, die Sektorzeiten waren bis dahin ganz okay", berichtete er weiter. "Ich habe zwar im zweiten Sektor in der Mercedes-Arena einen Fehler gehabt, war aber trotzdem von der Zeit her noch gut mit dabei." Allerdings hatte er von Anfang an gemerkt, dass sein Auto extrem schnell einlenkte und auf der Hinterachse sehr leicht war. "Im Eingang Motodrom wurde mir das dann zum Verhängnis", so Winkelhock. "Ich habe eingelenkt und es hat mich direkt umgedreht. Ich war selber davon sehr überrascht."

Statt aus dem vorderen Mittelfeld auf Punktejagd zu gehen, muss der Schwabe das Feld nun von hinten aufrollen. Wie wird er sein Heimrennen angehen? "Planen kann man das gar nicht", antwortete er etwas ratlos. "Da kann so viel passieren. Aus meiner Sicht hoffe ich natürlich, dass irgendwo im Mittelfeld ein bisschen was passiert und ich nach vorn gespült werde."

Auf jeden Fall wird Winkelhock versuchen, gleich am Start ein paar Positionen gut zu machen: "Das ist wichtig. Denn wenn ich bis zum ersten Boxenstopp hinter Autos hänge, wo ich normalerweise schneller fahren kann, verliere ich extrem viel Zeit. Und zuviel Risiko beim Überholen will ich auch nicht eingehen. Das lohnt sich nicht, wenn ich vom letzten Startplatz starte."

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