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Das Maximale im Gebrauchtwagensektor
Die Qualifikation aus Sicht von Mike Rockenfeller und Gary Paffett, die als beste Gebrauchtwagenpiloten ihrer Marken weitgehend zufrieden waren
(Motorsport-Total.com) - Die Plätze in den Top 8 waren in der Qualifikation von Hockenheim ganz klar für die Neuwagen reserviert. Keiner der "Gebrauchtwagenfahrer" konnte sich für Q3 qualifizieren. Und auch bei den 07er-Fahrzeugen gab es eine deutliche Hackordnung: Audi war wieder einmal vor Mercedes. Im Rahmen des Möglichen haben Mike Rockenfeller und Gary Paffett also das Maximum erreicht: Audi-Pilot Rockenfeller wurde als Neunter "Best of the Rest", Mercedes-Mann Paffett führte als Zwölfter die Jahreswagen-Flotte der Stuttgarter an.

© xpb.cc
Mike Rockenfeller war als Neunter bester Jahreswagen-Pilot
"Es ist immer schwer, weiter nach vorn zu kommen", sagte Rockenfeller über seinen neunten Platz. "Das Ergebnis ist okay. Ich war wieder der schnellste Vorjahreswagen, das war gut. Das war mein Ziel. Aber ich hatte in der vorletzten Kurve einen Schnitzer drin. Zwei, drei Zehntel waren noch drin, aber die waren bei anderen eventuell auch drin."#w1#
Wenn alles perfekt geklappt hätte, wäre ihm vielleicht sogar der Sprung in Q3 gelungen, sinnierte Rockenfeller: "Es wäre natürlich noch ein bisschen schöner. Aber mehr als Platz acht wäre eh nicht gegangen. Von daher bin ich zufrieden, das ist eine gute Ausgangsposition." Denn so sieht er Chancen, im Rennen "unter normalen Umständen vielleicht einen Punkt" zu holen.
Auch Paffett war mit dem Erreichten weitgehend zufrieden. Der Brite klagte allerdings über zuviel Übersteuern: "Das war beim Anbremsen der Kurven schwierig. Das hat das Auto etwas schwer zu fahren gemacht. Aber alles in allem waren die Zeiten okay." Ein paar Zehntel hat er im letzten Sektor verloren, "weil ich dort in jeder Runde einen Fehler gemacht habe, zum Beispiel in der Sachs-Kurve. Platz neun wäre drin gewesen, das wäre fantastisch gewesen. Es war ein bisschen schade. Alles in allem bin ich aber zufrieden, das ist keine schlechte Ausgangslage."
Paffett geht davon aus, dass das Übersteuern im Rennen wieder weg ist. Denn er denkt, dass die Ursache dafür im Qualifying-Set-Up zu suchen ist. Im Rennen wird das Auto wieder so ähnlich abgestimmt wie im gestrigen Freitagstest: "Da war es aber auch nicht zu schlecht. Wir haben eine ganz gute Idee, wie das Rennsetup aussehen soll."
Der Brite weiß, dass es unter normalen Umständen schwer wird, in die Phalanx der Neuwagen in den Top 8 einzudringen, "aber unser Ziel muss der neunte Platz sein. Dann sehen wir weiter, was möglich ist. Alles kann passieren. Die Chance auf Punkte ist immer da. Wir müssen nur ein optimales Rennen haben."

