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Winkelhock: Ehrgeiziger Neuling
Markus Winkelhock kam auch in Mugello wieder zu einem DTM-Einsatz - jedoch hatte er sich mehr als Platz 13 im Qualifying erhofft
(Motorsport-Total.com) - "Es lief eigentlich nicht schlecht", fasst Markus Winkelhock das Qualifying gegenüber 'Motorsport-Total.com' zusammen. Und damit hat er im Grunde genommen völlig Recht. Schließlich bestritt der F1-Testfahrer sein drittes DTM-Zeittraining in dieser Saison und das mit einem anderen Auto als bisher. Doch der ehrgeizige Schwabe schraubte seine Ansprüche hoch und zeigte sich nicht völlig zufrieden.

© xpb.cc
Markus Winkelhock in Mugello: Wechselte vom 2007er Audi in den 2005er Audi
"Ich habe mir für das Qualifying etwas mehr erhofft, weil ich heute Morgen im Freien Training Fünfter war", meint Winkelhock. "Ich habe gewusst dass es schwierig wird unter die Top Fünf zu fahren. Aber realistisch hätte ich gedacht, dass sich zwischen dem neunten und elften Platz lande. Aber durch die Temperatur im Qualifying war die Balance etwas anders als heute Morgen. Es hat dann nicht hundertprozentig gepasst. Ich habe zwar versucht, das Beste herauszuholen, aber es hat dann "nur" für Platz 13 gereicht. Für das 2005er Auto ist das aber auch nicht so schlecht."#w1#
Auch in diesem Fall behält Winkelhock völlig Recht. Vergleicht man das Qualifying-Ergebnis mit denen seines Vorgängers Adam Carroll, muss sich Winkelhock nicht verstecken. Carrolls bestes Ergebnis in fünf Zeittrainings war der zwölfte Startplatz. Eingewöhnungsschwierigkeiten hat der 27-Jährige jedenfalls keine mehr.
Er sagt: "Ich habe mich schon an das Auto gewöhnt. Ich bin ja schon zwei Rennen im 2007er Audi gefahren. Logisch, man lernt von Runde zu Runde dazu. Aber ich bin jetzt auf einem Level, da lerne ich nicht mehr großartig dazu. Ein bisschen Erfahrung noch, gerade im Rennen wird es schwierig sich den Reifen einzuteilen, aber das ist für alle das Gleiche."
Besonders das Rennen, das morgen um 17.35 Uhr startet, wird die Fahrer und Ingenieure auf die Probe stellen. Denn auch wenn die Temperaturen etwas niedriger als am Mittag sein werden, stehen die Teams vor einer Herausforderung.
"Die Asphalttemperatur wird trotzdem sehr hoch sein, was den Reifendruck in die Höhe treibt", erklärt Winkelhock. "Letztendlich ist es für jeden das Gleiche. Wenn die Strecke besser wird, ist sie für jeden besser und wenn sie schlechter wird, ist sie für jeden schlechter. Morgen früh im Warm-up fahren wir noch einmal einen Long-Run und müssen schauen wie die Balance über die Distanz ist."

